Klöckner & Co hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Transformationsfeld Klima“ gewonnen. Die Jury würdigte insbesondere die vom Handelskonzern eigens entwickelte Kategorisierung für CO2-reduzierten Stahl: Das Konzept sei ein „zentrales Fundament für die Transformation der gesamten Branche“, fördere den Handel mit CO2-reduzierten Materialien und eröffne zahlreiche Chancen für die Zukunft.
Vor dem Hintergrund, dass die Stahlherstellung für sieben Prozent der weltweit von Menschen verursachten CO2-Emissionen verantwortlich ist, ist nachhaltiger Stahl ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg hin zum emissionsfreien Wirtschaften. Der Aufbau nachhaltiger Geschäftsmodelle ist daher zentraler Bestandteil der Strategie von Klöckner & Co. Mit der Einführung der Marke „Nexigen“ hat das Unternehmen sein Angebot an nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen gebündelt und bietet eigenen Angaben zufolge transparente, CO2-reduzierte Lösungen in den Bereichen Werkstoffe, Anarbeitung, Logistik sowie Beratungsleistungen an.
Darüber hinaus erreichte Klöckner & Co als erstes Unternehmen weltweit, dass alle seine CO2-Net-Zero-Ziele im regulären Verfahren nach neuesten Standards der SBTi als wissenschaftlich fundiert anerkannt wurden. Mit seinen Zielen verpflichtet sich der Konzern dazu, die Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette SBTi-konform bis zum Jahr 2050 auf Netto-Null zu senken. „Wir freuen uns sehr, dass die Jury unsere umfassenden Nachhaltigkeitsaktivitäten mit einem Preis honoriert hat. Mein Dank gilt unserem Team, das mit unermüdlichem Einsatz daran arbeitet, Klöckner & Co zum Pionier einer nachhaltigen Stahl- und Metallindustrie zu machen“, so der Vorstandsvorsitzende Guido Kerkhoff.
Hintergrund: Deutscher Nachhaltigkeitspreis
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die nationale Auszeichnung für vorbildliche Nachhaltigkeitsleistungen in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. In acht Wettbewerben werden die Sieger aus über 1.000 teilnehmenden Unternehmen gekürt. Damit ist der Preis der größte seiner Art in Europa. Die Auszeichnung wird von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen vergeben. Die Auszeichnung wurde von Guido Kerkhoff persönlich entgegengenommen. Die Übergabe fand im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz statt.
Foto: Dariusz Misztal