Parallel zur METEC und den drei weiteren Messen, die zusammen das Quartett der „Bright World of Metals“ bilden, findet im Juni 2023 wieder Europas größte Stahlkonferenz statt. Der kurze Titel der European Steel Technology and Applications Days lautet METEC & 6th ESTAD 2023. Den Konferenzvorsitz hat Dr. Heike Denecke-Arnold, COO und Mitglied des Vorstands von thyssenkrupp Steel Europe. Das gab jetzt das Stahlinstitut VDEh bekannt.
Im Rahmen der Mitteilung wies Denecke-Arnold auf die „großen Herausforderungen“ hin, vor denen die europäische Stahlindustrie derzeit steht. Die Branche sei auf den Weg, eine Vorreiterrolle bei der Klimaneutralität ihrer Produktionsprozesse einzunehmen. „Sie hat aber auch mit der zunehmenden Energieverknappung und den steigenden Energiepreisen zu kämpfen“, so die Managerin.
Aus Ihrer Sicht scheine die wasserstoffbasierte Direktreduktion der „Königsweg“ zur Dekarbonisierung zu sein. „Fast alle europäischen Stahlunternehmen, die integrierte Hüttenwerke betreiben, bewegen sich in diese Richtung. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen rechtzeitig politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die notwendigen Investitionen für CO2-freie Technologien der Eisen- und Stahlerzeugung zu ermöglichen“, betont Denecke-Arnold.
Die vom 12. bis 16. Juni 2023 stattfindende Fachmesse METEC sowie die parallel laufende METEC & 6th ESTAD 2023, Europas größte Stahlkonferenz, wollen Antworten auf die drängenden technischen Fragen geben – und somit zum weiteren Erfolg der Stahlindustrie in Europa und weltweit beitragen. Wer daran interessiert ist, auf der Konferenz seine neuesten technologischen Entwicklungen und Forschungsergebnisse vorzustellen, kann noch bis zum 31. Januar einen Abstract einreichen. Das Bewerbungsformular finden Sie hier.