Der Aufsichtsrat der Klöckner & Co SE hat eine Neuzuordnung der Verantwortlichkeit für das Europageschäft im Vorstand beschlossen. Mit sofortiger Wirkung wird Guido Kerkhoff neue Aufgaben übernehmen. Das hängt mit einer Änderung im Vorstand zusammen.
Wie der Stahl- und Metalldistibutor Klöckner & Co. jetzt mitgeteilt hat, übernimmt der Vorstandsvorsitzende Guido Kerkhoff zwei weitere Bereiche. Dabei handelt es sich zusätzlich um die EU-europäischen Aktivitäten des Konzerns sowie die bisherigen Aufgaben von Bernhard Weiß. Dessen Vertrag wurde in beiderseitigem Einvernehmen zum 30. September 2023 aufgehoben, wie es heißt. Weiß war seit 1. Juni 2021 Vorstandsmitglied und bisher als Chief Executive Officer Europa (CEO Europe) für das EU-Europageschäft verantwortlich. Mit seinem Ausscheiden wird der Vorstand der Klöckner & Co SE künftig aus den Mitgliedern Guido Kerkhoff (CEO), Dr. Oliver Falk (CFO) und John Ganem (CEO Americas) bestehen.
Prof. Dr.-Ing. Dieter H. Vogel, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Klöckner & Co SE, ordnet die Personalie ein. Mit der Neuzuordnung der Verantwortlichkeit für das Europageschäft „optimiere“ das Unternehmen die Aufstellung des Vorstands und mache das Gremium „noch effizienter“, sagt er. Im Namen des Aufsichtsrats danke er Bernhard Weiß für seinen „großen Einsatz und positiven Beitrag“ zur Entwicklung von Klöckner & Co. Auch wünsche man Bernhard Weiß für seinen weiteren Karriereweg alles Gute.
Über Klöckner & Co
Klöckner & Co ist weltweit einer der größten produzentenunabhängigen Stahl- und Metalldistributoren und eines der führenden Stahl-Service-Unternehmen. Über sein Distributions- und Servicenetzwerk mit rund 160 Standorten in 13 Ländern bedient Klöckner & Co über 90.000 Kunden. Aktuell beschäftigt der Konzern rund 7.700 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete Klöckner & Co einen Umsatz von rund 9,4 Mrd. Euro. Mit dem Ausbau seines Portfolios an CO2-reduzierten Werkstoffen, Service- und Logistikleistungen unter der neuen Dachmarke Nexigen will das Unternehmen seine Rolle als Pionier einer nachhaltigen Stahlindustrie unterstreichen. Gleichzeitig will sich Klöckner&Co als Vorreiter der digitalen Transformation in der Stahlindustrie positionieren und hat sich zum Ziel gesetzt, seine Liefer- und Servicekette zu digitalisieren und weitgehend zu automatisieren. So möchte sich das Unternehmen zum „führenden One-Stop-Shop“ für Stahl, andere Werkstoffe, Ausrüstung und Anarbeitungsdienstleistungen in Europa und Amerika entwickeln.
Die Aktien der Klöckner & Co SE sind an der Frankfurter Wertpapierbörse zum Handel im Regulierten Markt mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) zugelassen. Die Klöckner & Co-Aktie ist im SDAX-Index der Deutschen Börse gelistet.
Weitere Meldungen zum Unternehmen finden Sie > hier.