Rund 400 Lehrlinge im letzten Ausbildungsjahr und ihre Ausbilder von 40 Standorten in Österreich, Deutschland und der Schweiz kamen jetzt zum Voestalpine-Konzernlehrlingstag am 10. Oktober zusammen. Dabei nutzten sie die Gelegenheit, sich persönlich auszutauschen und die Konzernzentrale in Linz kennenzulernen. Dieser fand heuer – erstmals nach drei Jahren virtueller Austragung – wieder als Live-Event in der voestalpine Stahlwelt statt.
Weltweit absolvieren 1.400 Jugendliche eine Ausbildung bei voestalpine, alleine in Österreich sind es 940. Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres starteten bundesweit rund 400 Lehrlinge ihre Lehre im Stahl- und Technologiekonzern.
Das Programm sei „gewohnt abwechslungsreich“ gewesen, teilte der Konzern mit. Ein zentrales Ereignis war dabei die Gesprächsrunde mit dem gesamten Voestalpine-Vorstand. Aktuelle Themen wie der Stufenplan greentec steel oder das neue Edelstahlwerk am Standort Kapfenberg stießen bei den Jugendlichen auf besonders viel Interesse. EU-Jugendbotschafter und watchado-Gründer Ali Mahlodji motivierte mit seinem Impulsvortrag die Nachwuchsfachkräfte, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Zwischen den Programmpunkten gab es auch Gelegenheit zum intensiven Austausch mit Kollegen anderer Standorte. „Unsere Lehrlinge von heute sind die Top-Fachkräfte von morgen, die wir brauchen, um die voestalpine langfristig erfolgreich aufzustellen. Mit dem jährlichen Konzernlehrlingstag wollen wir den jungen Menschen einerseits die Möglichkeit bieten, unseren Konzern noch besser kennenzulernen und ihnen andererseits unsere Wertschätzung für ihren täglichen Einsatz entgegenbringen. Es freut mich sehr, dass wir heuer diese Gelegenheit auch wieder persönlich vor Ort nutzen konnten“, sagt Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG.
Ein Lehrling als Vize-Europameister
Der Fachkräftenachwuchs wird in den Ausbildungszentren mit modernsten Technologien und engagierten Ausbilder, die oft selbst als Lehrlinge bei der voestalpine ins Berufsleben gestartet sind, auf die Prozesse und Abläufe einer digitalisierten Arbeitswelt vorbereitet. Dazu zählen zukunftsorientierte Lernformen wie die Arbeit mittels Virtual Reality Brillen oder der Einsatz von Robotics. Über 90.000 Euro fließen in die Ausbildung jedes einzelnen Lehrlings. Neben der umfangreichen Vermittlung von Fachwissen werden den Lehrlingen auch zahlreiche Möglichkeiten zur persönlichen und sozialen Weiterentwicklung geboten, wie zum Beispiel Sprachreisen, Exkursionen, Projekttage oder Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz. Besonders wichtig ist der voestalpine, den jungen Menschen Sicherheit und eine Perspektive zu geben – mit einem Übernahmeangebot nach der Lehre und langfristigen Karriereperspektiven. Die hohe Ausbildungsqualität spiegelt sich auch in zahlreichen Titeln bei Berufsmeisterschaften wider. Erst kürzlich konnte sich bei den EuroSkills, der Europameisterschaft der Berufe, mit Lukas F. ein voestalpine-Lehrling in der Berufssparte Anlagenelektrik den Vizeeuropameister-Titel holen.
Über den Voestalpine-Konzern
Das Unternehmen versteht sich als einen weltweit führenden Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren Produkt- und Systemlösungen bezeichnet sie sich als führender Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie. Eigenen Angaben zufolge ist die Gruppe darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Im Geschäftsjahr 2022/23 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 18,2 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 2,5 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 51.200 Mitarbeiter.
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