Für den Stahlerzeuger Thyssenkrupp Steel Europe ist die klimafreundliche Transformation des Duisburger Standorts naturgemäß von hoher Bedeutung. Ebenfalls ein hohes Interesse an den konkreten Plänen haben die Anwohner. Jetzt ist das Unternehmen dieser Lage erneut gerecht geworden.
Im Juni fanden in Walsum und Rheinberg schon einmal sogenannte Dialogmärkte von Thyssenkrupp Steel Europe statt. In der Alt-Walsumer Gaststätte „Zum Johanniter“ kam es jetzt zu einer Wiederholung. Am 14. November informierte das Unternehmen über den Fortschritt bei der Planung für den Bau der neuen Direktreduktionsanlage. Hier kamen die Experten von Thyssenkrupp Steel aus den verschiedenen Abteilungen mit etwa 50 Anwohnern und Interessierten ins Gespräch. Sie beantworteten Fragen und erklärten die Funktionsweise der neuen Anlage. Diese entsteht bis 2026 auf dem Werksgelände am Südhafen zwischen Alt-Walsum und Fahrn. Thyssenkrupp Steel möchte das Umfeld bei diesem Prozess mitnehmen und erläutern, was sich auf dem Gelände in den nächsten Jahren tut.
Transformation der Stahlproduktion in Duisburg
Die Direktreduktionsanlage mit zwei nachgeschalteten Einschmelzern soll bis Ende 2026 auf dem Werksgelände zwischen Alt-Walsum und Fahrn entstehen. Das Ziel: Langfristig Roheisen mit klimaneutralem Wasserstoff produzieren. Die Anlage ist der erste große Schritt zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion am Standort Duisburg, bis spätestens 2045 soll die gesamte Stahlproduktion klimaneutral erfolgen. Damit sieht sich das Unternehmen als „Frontrunner und Pionier der grünen Transformation“, stellt sich wettbewerbsfähig für die Zukunft auf und sichert Arbeitsplätze in Duisburg.
Thyssenkrupp Steel sieht großes Interesse am Dialogmarkt
Um sich über diese anstehenden Veränderungen zu informieren, besuchten viele Menschen aus der näheren Umgebung den Dialogmarkt. Sie alle nutzten die Möglichkeit, detaillierte Informationen zur Direktreduktionsanlage und der anstehenden Transformation an einzelnen Themeninseln direkt von den Verantwortlichen Expertinnen und Experten zu erhalten. Fragen zu Themen wie Transformation, Sicherheit, Umwelt, Logistik und vielen mehr kamen zur Sprache und wurden angeregt diskutiert. Zudem stellte Thyssenkrupp Steel auf dem Dialogmarkt zahlreiche Exponate aus, darunter ein Modell des neu entstehenden Anlagenkomplexes. Neben diesem Modell zeigte das Unternehmen Einsatzstoffe und Produkte der verschiedenen Prozessstufen sowie Visualisierungen der Anlage aus unterschiedlichen Perspektiven des Stadtgebiets. Alle auf dem Dialogmarkt gezeigten Materialien können auf der Website des Projekts eingesehen werden.
Der Dialog geht weiter
Aus Sicht des Stahlerzeugers setzt das Format der Dialogmärkte ein Zeichen für einen anhaltenden, langfristigen und transparenten Dialog mit Bürgern und interessierten Stakeholdern. Auf https://transformation.thyssenkrupp-steel.com sind aktuelle Informationen zur geplanten Direktreduktionsanlage verfügbar. Hier finden Interessierte auch die Visualisierungen und Poster, auf dem Dialogmarkt zu sehen waren.
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