Schuler-Geschäftsführer Frank Klingemann (re.) legt zum Jahresende die Führung der Division Industry nieder. Er geht in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Benjamin Fürst (m.) , der den Standort in Heßdorf leitet und dies auch weiterhin tun wird. Darüber hinaus hatte Frank Klingemann bislang auch die Leitung des Standorts Weingarten inne. Hier übernimmt Service-Geschäftsführer Torsten Petrick (li.) zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben.
„Frank Klingemann hat seit Anfang 2020 hervorragende Arbeit als Geschäftsführer, Divisionsleiter und Standortverantwortlicher geleistet“, erklärte Schuler-CEO Domenico Iacovelli. „Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute für seine neue Lebensphase. Für unsere Kunden und Beschäftigten ist es ein wichtiges Signal der Kontinuität, dass mit Benjamin Fürst und Torsten Petrick zwei erfahrene Schuler-Manager die Aufgaben von Frank Klingemann nahtlos übernehmen werden.“
Kumuliert knapp 30 Jahre Unternehmenserfahrung
Schon bisher verantwortete Benjamin Fürst weltweit die Schuler-Produkte zur Automation der Pressen – wie etwa Bandanlagen und Transfers, aber auch Platinenschneidanlagen mit Presse oder Laserzelle. Ab dem 1. Januar 2024 sind es nun die gesamten mechanischen Folgeverbund-, Transfer- und Schmiedepressen, aber auch kleinere Anlagen zur Herstellung von Münzen, Elektroblechen für Motoren oder Gehäusen für Batterien. Die Produktgruppen verbleiben an den Standorten wie Göppingen, Weingarten und Heßdorf. Die Produkte selbst entstehen an Standorten wie Göppingen, Erfurt, Heßdorf, Dalian (China) oder São Paulo (Brasilien).
Benjamin Fürst ist gelernter Anlagenmechaniker und hat sowohl seinen Meister als auch den Technischen Betriebswirt gemacht. Danach erwarb er berufsbegleitend nacheinander einen Master of Science in Strategie, Management und Technologie, einen Master of Business Administration und einen Master of Laws. Er arbeitet, abgesehen von einer kurzen, anderthalbjährigen Unterbrechung, seit 2011 bei Schuler in verschiedenen Führungspositionen.
Der künftige Leiter des Standorts Weingarten, Torsten Petrick, ist seit 2008 im Unternehmen und seit 2020 für den Schuler Service zuständig. Zuvor hatte er die Beschaffung des Unternehmens aufgebaut und geführt. Dieser Unternehmensteil ist mit über 750 Beschäftigten weltweit vertreten, um Anlagen im Notfall nicht nur schnell wieder zu reparieren, sondern auch zu warten, zu modernisieren oder zu verlagern. Der Service vertreibt auch die digitalen Produkte von Schuler, wie etwa die kamerabasierte Werkzeugüberwachung „Visual Die Protection“ oder die Augmented-Reality-Lösung „Schuler Connect“.
Hintergrund: über den Schuler-Konzern
Schuler bietet kundenspezifische Spitzentechnologie in allen Bereichen der Umformtechnik – von der vernetzten Presse bis hin zur Presswerksplanung. Zum Produktportfolio gehören neben Pressen auch Automation, Werkzeuge, Prozess-Know-how und Service für die gesamte metallverarbeitende Industrie. In der Digital Suite versammelt das Unternehmen Lösungen zur Vernetzung der Umformtechnik. Diese Lösungen entwickelt er eigenen ANgaben zufolge ständig fort, um die Produktivität und Verfügbarkeit der Anlagen weiter zu verbessern. Zu den Kunden zählen Automobilhersteller und -zulieferer sowie Unternehmen aus der Schmiede-, Hausgeräte- und Elektroindustrie. Pressen aus dem Konzern prägen Münzen für mehr als 180 Länder. Schuler wurde 1839 am Hauptsitz in Göppingen (Deutschland) gegründet und ist mit rund 5.000 Mitarbeitern an Produktions-Standorten in Europa, China und Amerika sowie Service-Gesellschaften in über 40 Ländern vertreten. Das Unternehmen ist Teil des internationalen Technologiekonzerns Andritz.
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