Die Corona-Pandemie stellt die Gesellschaft und Wirtschaft vor immense Herausforderungen. Und damit auch die Salzgitter AG, die nun eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen hat, um die ökonomischen Auswirkungen auf das Unternehmen zu minimieren.
So berichtet Salzgitter in seiner jüngten Pressemeldung, die zur Eindämmung der Auwirkungen der COVID-19-Pandemie von der Bundesregierung, dem Robert-Koch-Institut und der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Vorkehurngen und Richtlinien „umgehend implementiert“ zu haben. Dabei stünde der Konzern der wesentlichen Aufgabe gegenüber, sich verändernden Marktbedingungen auf der Beschaffungs- und Absatzseite flexibel anzupassen. Für Salzgitter sei es daher unerlässlich, so heißt es in der Meldung, die Produktionsvolumina an einigen Standorten zu reduzieren. Die Maßnahme sei notwendig, da die aktuelle Wirtschaftslage von erheblichen Unsicherheiten, einer unvollständigen Informationslage sowie einem teilweise bereits spürbaren Nachfragerückgang geprägt sei.
Interne Krisenbewältigung bei Salzgitter
Vorstand und Konzernbetriebsrat haben dazu eine umfassende Rahmenvereinbarung zu Maßnahmen und personalwirtschaftlichen Instrumenten abgeschlossen, die für die Krisenbewältigung zur Anwendung kommen soll. Auf Grund der Diversität der Geschäftsmodelle im Konzern werden dabei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Die Maßnahmen reichen von gezielter mobiler Arbeit bis hin zur bezahlten Freistellung für Mitarbeitende mit besonderen Vorerkrankungen. Für einige Betriebe soll darüber hinaus kurz- und mittelfristig über die Einführung von Kurzarbeit zu entschieden werden. Zudem stehe der arbeitsmedizinische Dienst des Konzerns mit den Gesundheitsbehörden und Kliniken in direktem Kontakt und sei über die aktuelle Situation der grassierenden Epidemie stets aktuell informiert, heißt es bei Salzgitter.
Auch thyssenkrupp hat bereits auf die Corona-Pandemie reagiert. Gemeinsam mit der Gewerkschaft IG-Metall hat der Industriekonzern ein Sofortpaket „Corona-Krise“ festgelegt.
Quelle/Foto: Salzgitter AG