Für den „Windpark Salzgitter“ mit insgesamt sieben Windkraftanlagen erfolgt nun der offizielle Baustart. Drei werden auf dem Gelände des integrierten Hüttenwerks von Salzgitter Flachstahl errichtet, weitere vier auf dem umgebenden Konzerngelände.
Der neue Park, dessen Bau und Betrieb das Unternehmen Avacon betreut, verfügt über eine Gesamtleistung von 30 Megawatt. Die Nabenhöhe der von Vestas gefertigten Windkraftanlagen liegt bei 169 Metern. Sie stellen einen weiteren Baustein für das Projekt „Windwasserstoff Salzgitter“ dar, mit dem der Konzern ökologischen Wasserstoff für die Stahlproduktion erzeugen will. Mit dem Gas will der Konzern fortan Eisenerz reduzieren und den Einsatz von Kohlenstoff ersetzen. Aus dem Grund spiele es eine wichtige Rolle in der konzerneigenen Klimainitiative zur CO2-armen Stahlerzeugung (SALCOS), so Salzgitter.
Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf rund 50 Millionen Euro und decken den Aufbau der Windkrafträder sowie der Wasserstoffanlagen ab. Die Fertigstellung sei noch im Herbst dieses Jahres geplant.
Interessant für Sie? Auch der Stahlproduzent Arcelor-Mittal arbeitet weiterhin an der Umsetzung der Klimawende. Um die wasserstoffbasierte Stahlerzeugung weiter voranzutreiben, plant der Konzern nun ein gemeinsames Forschungsprojekt mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg.
Quelle, Foto: Salzgitter AG