Der Stahlhändler Klöckner & Co konnte die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie nach eigenen Angaben stärker abmildern als erwartet. So erwartet der Konzern nun ein positives operatives Ergebnis im zweiten Quartal, das ihm zufolge auf die fortgeschrittene Digitalisierung des Unternehmens zurückzuführen ist.
In seiner bisherigen Prognose sagte der Konzern ein negatives operatives Ergebnis vor wesentlichen Sondereffekten im „niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich“ voraus. Demgegenüber rechnet die Gesellschaft nunmehr mit einem Ergebnis in der Spanne von null bis zehn Millionen Euro. Noch nicht eingerechnet in die neue Prognose sind Kosten für den geplanten Abbau von mehr als 1.200 Arbeitsplätzen.
In einer Pressemeldung gibt Klöckner & Co an, zuletzt weite Teile der Tätigkeiten in das Homeoffice verlagert zu haben. Darüber hinaus hat der Konzern „umgehend weitere Gegen- und Einsparungsmaßnahmen“ implementiert.
Den vollständigen Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2020 will der Konzern am 14. August veröffentlichen.