In der modernen Schweißfertigung geht heute fast nichts mehr ohne eine lückenlose Dokumentation und eine durchgehende interne Qualitätssicherung. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat die EWM AG das digitale Qualitätsmanagementsystem „ewm Xnet“ entwickelt. Ebendieses erweitert das Unternehmen nun mit einem „Universal logger set“, das neben den EWM-Stromquellen auch Schweißgeräte beliebiger Hersteller einbindet.
Optional können Anwender des Universal loggers in Kombination mit einem Plug-and-play-Set an einzelnen Geräten die Funktionalitäten von ewm Xnet nutzen. Das Set besteht aus einem Laptop mit vorinstallierter Software, einem USB-Dongle sowie einem Xnet Basisset mit einem LAN-Gateway sowie einem Kabel und einem Kunststofftrolley. Der Universal logger soll darüber hinaus auch den Einsatz des Systems beim Roboterschweißen und in anderen automatisierten Anlagen erleichtern. „Darin integrierte Schweißgeräte werden mit der Lösung einfach an das Schweißmanagementsystem angeschlossen – ohne dass ein Umbau der Anlage erforderlich wird“, so das Unternehmen.
Alle Funktionen von ewm Xnet nutzen
Mit dem Qualitätsmanagement für das Schweißen will EWM nach eigenen Angaben den gesamten Prozess der Fertigung eines Bauteils von der Arbeitsvorbereitung bis hin zur Nachkalkulation unterstützen, dokumentieren und analysieren. Die Software unterstütze unter anderem bei der Bauteilidentifizierung mittels Barcode- und QR-Code-Scanner. Darüber hinaus sei sie eine wertvolle Hilfe beim Erstellen und Zuordnen von Schweißfolgeplänen und Schweißanweisungen. „Durch das Monitoring aller Schweißparameter in Echtzeit werden die Kosten laufend kontrolliert und eine exakte Kalkulation aller Verbräuche des Schweißprozesses ermöglicht“, so EWM.
Zudem sollen Anwender mit dem Universal logger auch den aktuellen Verbrauch des Schutzgases messen und in ewm Xnet dokumentieren können. Auch die Erfassung der Drahtgeschwindigkeit des angeschlossenen Schweißgerätes ist EWM zufolge möglich. Neben der messtechnischen Erfassung mit einem Sensor bietet das Unternehmen die Möglichkeit, die Drahtgeschwindigkeit mit einer präzisen mathematischen Berechnung aus dem gemessenen Schweißstrom heraus zu bestimmen.