Das Unternehmen Trumpf übernimmt nach eigenen Angaben das Softwarehaus Lantek und setzt damit auf Software in der Blechbearbeitung, die unabhängig vom Maschinenhersteller läuft. „Trumpf öffnet sich damit den Produktionsökosystemen der Kunden“, sagt Thomas Schneider, Entwicklungsgeschäftsführer Werkzeugmaschinen von Trumpf. „Wir bilden mit Lantek die Prozesskette Blech auch mit Maschinen verschiedener Hersteller umfassend ab. So gehen wir einen weiteren großen Schritt in Richtung effizienter und vernetzter Blechfertigung und bereichern das Lösungsportfolio der Smart Factory.“
Nach der Beteiligung an der Entwicklung der offenen Maschinendatenschnittstelle umati, der Entwicklung des offenen Ortungsstandards omlox sowie der Kooperation mit dem Intralogistik Experten Jungheinrich bei fahrerlosen Flurförderfahrzeugen ist die Zusammenarbeit mit Lantek nach Angaben Trumpfs „ein konsequenter Schritt hin zu Prozessoptimierung und Vernetzung für die Blechfertigung der Zukunft“.
Lantek freue sich auf die Zusammenarbeit, betont dessen CEO Alberto López de Biñaspre. „Lantek ist seit 35 Jahren führend im Bereich der Blechbearbeitungssoftware, dank seiner Fähigkeit, die besten Fertigungslösungen auf alle Schneidanlagen zu bringen. Dies wird auch weiterhin unser Ziel sein, indem wir die Vernetzung und die Eigenständigkeit zwischen Werkzeugmaschinenherstellern sicherstellen. Unsere Kunden profitieren von einem engen Austausch in den Schlüsseltechnologien der kommenden Künstlichen Intelligenz, Datenmodelle und ganzheitlichen Prozesssteuerung. So können wir unsere Kompetenzen bündeln und in Zukunft noch offener und kundenorientierter Software für die Zukunft der Blechfertigung entwickeln.“