Der Stahlhändler Klöckner & Co ist auf Rekordkurs. Nach historischen Zahlen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres fasst der Konzern nun das beste Jahresergebnis seit Börsengang ins Auge.
Klöckner & Co hat nach eigenen Angaben ein Rekordergebnis erwirtschaftet. Für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 berichtet der Stahlhändler von einem operativen Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten von 401 Millionen Euro. Für das dritte Quartal rechnet der Konzern nunmehr mit einem EBITDA von 200 bis 230 Millionen Euro, das somit „erheblich stärker ausfallen wird als vom Markt bisher erwartet“. Grund sei eine sich weiter fortsetzende Dynamik der Stahlpreise in Europa und den USA in Verbindung mit einem äußerst strikten Net Working Capital Management. Zudem begünstigen Klöckner & Co zufolge substantielle Effekte aus dem Transformationsprojekt Surtsey die Entwicklung.
Ferner erwartet Klöckner & Co im Gesamtjahr 2021 ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von 650 bis 700 Millionen Euro zu erreichen. Damit würde der Konzern nach eigenen Angaben das beste operative Jahresergebnis seit dem Börsengang im Jahr 2006 erzielen. Auch diese Prognose liegt über der bisherigen Markterwartung. Die konkreten Ergebniszahlen für das zweite Quartal sollen am 10. August bekanntgegeben werden.