Die Laserhub GmbH, Betreiber der gleichnamigen Online-Plattform für Auftrags- und Prozessmanagement in der Blech- und CNC-Branche, reagiert auf die turbulenten Entwicklungen innerhalb der Industrie mit einer Kombination aus Spezialisierung und Expansion. Damit möchte das Startup mit Sitz in Stuttgart sowohl auf die andauernden Engpässe verschiedener Lieferketten antworten als auch auf die wachsende Bereitschaft zur Digitalisierung im Maschinenbau und die steigenden Anforderungen in Sachen Flexibilität und Individualität reagieren.
Seit seiner Gründung von vier Jahren hat Laserhub eine wachsende Zahl an Mittelständlern und auch Großunternehmen bedient, die Laser- und Drehteile benötigen. Dazu wurden kontinuierlich neue Produktionspartner ins Netzwerk aufgenommen, neue Bearbeitungsmethoden integriert und die Palette an Materialien erweitert.
„Wir waren mit unserer Plattform ein Debütant am Markt und waren bestrebt möglichst schnell in verschiedensten Bereichen zu wachsen. Dies ist uns auch gelungen, so dass wir viele neue Kunden, Partner, Mitarbeiter und auch Investoren gewinnen konnten. Jetzt steht der nächste Schritt an“, erklärt Christoph Rößner, Co-Gründer und Geschäftsführer Laserhub. „Durch die Breite, die wir gewonnen haben, sind wir jetzt in der Lage extrem viele Daten auszuwerten und darauf basierend unser Angebot zu überarbeiten. Eines der Resultate dieser Auswertung ist ein zukünftig starker Fokus auf den industriellen Mittelstand, und hier speziell vor allem den Maschinenbau. Um hier ein noch besserer Partner zu werden, haben wir verschiedene Maßnahmen umgesetzt.“
Anlässlich der Blechexpo stellt Laserhub u.a. folgende Neuerungen seiner Plattform vor:
- Anpassungen des Kalkulationsalgorithmus an die aktuellen Gegebenheiten mit Fokus auf Projektbedarfe von Maschinenbauern und anderen industriellen Unternehmen.
- Anpassungen der Berechnung von Lieferfenstern. Hierdurch Erhöhung der Liefertreue auf über 93%.
- Einfache Laserzuschnitte können jetzt auch mit 2D-Zeichnungen bestellt werden.
- Möglichkeit die eigene SAP-Nummern zu hinterlegen um schnelle Nachverfolgbarkeit zu ermöglichen.
- Weitere Annäherung an die Prozesse von Mittelständlern z.B. durch die Möglichkeit zur Anforderung von Erstmusterprüfberichten
Der industrielle Mittelstand verlangt nach Experten
Der deutsche Maschinen- bzw. Sondermaschinenbau ist vor allem durch seine mittelständische Struktur, seine stellenweise tiefgreifende Spezialisierung und immenses Knowhow geprägt. Als Startup, das diesen Unternehmen ein attraktives digitales Angebot macht, wird Laserhub auf diese Merkmale zukünftig noch mehr eingehen.
Ein entscheidender Schritt ist hierbei die personelle und strukturelle Umgestaltung des B2B-Plattformanbieters. So hat Laserhub in jüngster Zeit zahlreiche neue, hochspezialisierte Positionen im Unternehmen geschaffen, die durch Branchenexperten besetzt werden konnten.
- Als „Head of Operations“ konnte Stefan Blase, ehemals u.a. Werkleiter bei Mahle gewonnen werden. Mit über 25 Jahren Erfahrung im Maschinenbau liefert er den idealen Hintergrund um den digitalen Ansatz von Laserhub mit den Gegebenheiten in den deutschen Werkshallen zu vereinen.
- Mit Christian Gebhardt verstärkt ein ehemaliger Betriebsleiter eines bekannten Laserbearbeiters das junge Team aus Stuttgart. Er unterstützt das Team und die Kunden als “Technology Lead Manufacturing Sheet Metal”. Wichtig werden seine Erfahrungen auch für die Entwickler bei Laserhub sein, die seine Erfahrungen in die Weiterentwicklung der Plattform-Algorithmen einfließen lassen werden.
- Ein ehemaliger Produktmanager für die Programmierung-Software von Trumpf geht ebenso bei Laserhub an Bord. José Redondo übernimmt die neu geschaffene Position des “Product Manager Sheet Metal & Tube”. Er kombiniert ein tiefes Verständnis über die Bedürfnisse der Nutzer mit einem genauso tiefem Verständnis über das, was auch wirklich in der Industrie möglich ist.
- Um trotz aller Fokussierung auf die Metallbranche nicht zu industrieblind zu werden, verstärkt mit Tatiana Messiant eine ehemalige Mitarbeiterin von Decathlon nun als Scrum Master das Startup aus Stuttgart. Sie wird dem jungen Team helfen den Spagat zwischen Blechwelt und agiler Softwareentwicklung noch besser in die Tat umzusetzen. Ohre Hauptaufgabe wird es sein den kontinuierlichen Entwicklungsprozess am Laufen zu halten.
Kontinuierliche Datenauswertung für schnellere Leistungsanpassungen
„Ein ‘One Size fits All’-Ansatz kann langfristig nicht zum Erfolg führen, denn dafür ist die Branche zu speziell. Mit unseren neuen, erfahrenen Branchenkennern im Team wird die Plattform noch smarter, weil viel Industriewissen direkt in die Entwicklung einfließen wird. Verbesserungen der Software können agil und zeitnah umgesetzt werden, um auf aktuelle Marktlagen zu reagieren. Damit können wir noch zielgenauer den besten Deal für jede einzelne Anfrage ermitteln“, erläutert Adrian Raidt, Geschäftsführer von Laserhub. „Mit den neuen Kollegen und den neuen Strukturen machen wir uns auf den Weg um das Kompetenzzentrum für Metallverarbeitung und Softwareentwicklung zu werden.“
Darüber hinaus will Laserhub zukünftig noch mehr Ressourcen in die Auswertung seiner wachsenden Datenbestände investieren. Dadurch will das Unternehmen Veränderungen am Markt möglichst früh erkennen und rasch Anpassungen vornehmen.
Die Blechexpo 2021 findet vom 26.10. bis 29.10.21 in Stuttgart statt. Dort präsentiert das Unternehmen am Stand 1503 in Halle 1 diverse Verbesserungen seiner Plattform.