Seit dem 1. November arbeitet PSI Metals mit dem Berliner Tech-Unternehmen Smart Steel Technologies (SST) zusammen. Gemeinsam wollen die Partner künftig innovative Softwarelösungen für die Stahlindustrie entwickeln, die auf künstlicher Intelligenz basieren.
Als Softwareanbieter im Produktionsmanagement bringt PSI Metals eigenen Angaben zufolge „eine starke Kundenbasis und jahrzehntelanges Stahlbranchenwissen“ in die Kooperation ein. SST hingegen bietet bereits intelligente KI-basierte Softwarelösungen, mithilfe derer das Unternehmen die komplexen Prozesse in Stahlwerken optimieren will. Nun sollen diese auch nahtlos in die bestehende Service-Plattform von PSI Metals integriert werden.
Konkretes Ziel von PSI Metals und SST ist, jede Phase des Stahlherstellungsprozesses zu digitalisieren – von der Flüssigphase bis zur Bandveredelung. Die Vision sei eine „smarte vollautomatisierte Fabrik auf Basis der technologischen Errungenschaften der Digitalisierung“, heißt es vonseiten Jörg Hackmann, Geschäftsführer von PSI Metals. Dafür wollen die Partner drei KI-basierte Softwarelösungen einführen, die der Produkt-zu-Auftrag-Reallokation, Brammen- und Coil-Klassifizierung sowie der Optimierung der Flüssigstahlqualität und insbesondere der Temperatursteuerung zugutekommen sollen.
„Unsere Partnerschaft wurde geschlossen, um die Effizienzgewinne und die damit verbundenen Kosteneinsparungen in Stahlunternehmen zu maximieren. Sie wird der Stahlindustrie helfen noch effektiver und mit höherer Qualität zu arbeiten“, erklärt Dr. Falk Henrich, Gründer und CEO von SST. Die Kombination aus dem umfassenden Produktionsmanagement-Know-how der PSI und der profunden KI-Expertise der SST hebe offensichtliche Synergien für alle Beteiligten.