Mit einer neuen Verkupferungsanlage will Schweißdraht Luisenthal seine Position als gefragter Partner der Automobilindustrie festigen. Das Produktionszentrum soll die Beschichtung von essenziellen Motorkomponenten sowohl effizienter als auch nachhaltiger gestalten.
Die Saarstahl-Tochter Schweißdraht Luisenthal (SDL) hat eine neue Verkupferungsanlage in Betrieb genommen. Die Anlage verfügt über zwei Verkupferungslinien und soll zusammen mit der bereuts vorhandenen, ebenfalls zweiadrigen Anlage für eine Verdoppelung der Produktionskapazität sorgen. Die Investitionen belaufen sich SDL zufolge auf rund fünf Millionen Euro.
„Mit der neuen Anlage verfügen wir über eines der modernsten Verkupferungszentren weltweit“, so Dr. Klaus Richter, Technik-Vorstand der Saarstahl AG. „Damit können wir unseren technologischen Vorsprung bei der Herstellung unserer High-Tech-Produkte weiter ausbauen.“
Investitionen in Technik und Peripherie
Eine Linie der neuen Anlage wird der Verkupferung von sogenannten Cylinder Bore Coating (CBC-Drähten) vorbehalten sein. Diese Hightech-Drähte dienen der Beschichtung von Kolbenlaufbahnen von Motoren, was laut SDL „die Effizienz erhöht, den Verbrauch reduziert und damit zur Einsparung von CO2-Emissionen beiträgt“. Die zweite Linie dient zum Ausbau der Verkupferungskapazitäten im Bereich Schweißzusatzwerkstoffe.
Investiert wurde auch in die Peripherie der Anlage. So verfügt die Produktionshalle jetzt unter anderem über ein Beleuchtungssystem, das automatisch die Helligkeit im Raum regelt und so für optimale Lichtverhältnisse sorgt.
„Die Anlage ist das neue Herzstück des Unternehmens“, freut sich SDL-Geschäftsführer Marc Philipps. „Durch die Verdoppelung der Produktionskapazität können wir unsere Lieferperformance weiter verbessern und den Kunden unser komplettes Sortiment auf einem noch höheren Qualitätslevel anbieten.“
Schweißdraht Luisenthal ist Spezialist für Drähte und Stäbe für das Schutzgasschweißen von Hartauftragungen und Werkzeugstählen, sowie für Drähte für das thermische Spritzen in den Bereichen konventionelles Spritzen als auch für die diversen Verfahren zum Ausspritzen der Kolbenlaufbahnen von Motoren.
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