Die Redaktion hat sich im Vorfeld der Messen wire + Tube unter den Ausstellern umgehört und ihnen im Rahmen einer Sentiment-Umfrage drei Fragen gestellt. In stahl + eisen 6/22 wurden die Antworten aus neun Unternehmen in Kurzform veröffentlicht. Hier gibt es nun alle Antworten von Feralpi, Stahlwerk Annahütte, voestalpine Tubulars, Chemische Werke Kluthe, Fuhr, GMH, Peter Hlzrichter, VOL-Stahl und Tetan.
Giuseppe Pasini, Präsident der Feralpi-Gruppe
Welche Produkte/Erzeugnisse bzw. Dienstleistungen stellen Sie in den Mittelpunkt Ihrer Messekommunikation?
Für uns steht ganz klar die Präsentation unserer Produktpalette auf Gruppenebene im Fokus der Messe. Unser Kerngeschäft sind Baustähle sowie die Spezialstähle für den Maschinenbau. Die Feralpi-Gruppe setzt auf ein breites Angebot, dass sich kontinuierlich weiterentwickelt. Unseren Kunden, die aus mehr als 40 Ländern kommen, bieten wir zusätzlich zahlreiche Dienstleistungen an, wobei der Schwerpunkt hier auf Logistik liegt.
Als Gruppe wollen wir uns stetig technologisch weiterentwickeln und sehen die WIRE daher als perfekte Gelegenheit, um unsere geplanten Investitionen zu präsentieren. Diese sind Teil der industriellen Pläne für die Zukunft, die das Produzieren von mehr Stahl und die Steigerung von Qualität und Effizienz ermöglichen sollen. Außerdem sind wir fest davon überzeugt, dass das Reduzieren unseres ökologischen Fußabdrucks einen großen Wert für das Unternehmen und für alle Wertschöpfungsketten darstellt, von denen die Feralpi-Gruppe ein Teil ist. Daher werden wir auch Projekte vorstellen, in denen es um Kreislaufwirtschaft geht.
Worauf freuen Sie (als Unternehmen und/oder persönlich) sich bei der wire + Tube besonders?
Wir erwarten von den Akteuren in der Stahlversorgungskette, dass sie den Weg mit uns gemeinsam gehen: in Prozesse, Technologien und Fähigkeiten investieren, um zu wachsen und die Wettbewerbsfähigkeit der Stahlindustrie für die Zukunft zu stärken. Es ist eine Herausforderung, die wir nur zusammen meistern können.
Was erwarten bzw. erhoffen Sie sich? (Meint: Beim Erreichen welcher Punkte bzw. Ziele bewerten Sie die Messe als Erfolg?)
Für uns ist die Rückkehr zu persönlichen Begegnungen auf internationaler Ebene bereits ein Erfolg. Aber damit nicht genug. Die WIRE ist für die Feralpi-Gruppe ein Erfolg, wenn wir Impulse aus dem Markt aufgreifen und in neue Ideen für die kontinuierliche Verbesserung umwandeln können. Wir werden zufrieden sein, wenn wir nach der Messe das Resümee ziehen können, alle Werte unserer Unternehmensgruppe vermittelt zu haben. Dann verlassen wir die Messe mit dem Gefühl, die Vernetzung unseres Teams mit Kunden und Multiplikatoren auf der ganzen Welt positiv verstärkt zu haben.