Mit seiner neuen Feuerbeschichtungsanlage (FBA 10) in Dortmund setzt thyssenkrupp Steel Maßstäbe in Sachen Energieeffizienz und emissionsarmer Beheizung. Das hat der Stahlerzeuger unter anderem modernen Regenerativbrennern von WS Wärmeprozesstechnik zu verdanken.
Durch den Einsatz moderner Regenerativbrenner in Doppel-P Strahlrohren spart die FBA 10 gegenüber konventionell beheizten Anlagen typischerweise zwischen 15 und 30 Prozent Brennstoff ein. Gleichzeitig werden dank des patentierten „Flox“-Verfahrens niedrige NOx-Emissionswerte erreicht, so die Entwickler von WS. „Das Beheizungssystem schafft aufgrund der hohen Effizienz und der hervorragenden Temperaturgleichmäßigkeit der verwendeten Strahlrohre zudem die Grundlage für einen späteren Umstieg auf grüne Brennstoffe wie Wasserstoff“, erklärt die Gesellschaft weiter.
WS: „Die beste am Markt verfügbare Technologie“
Mit insgesamt drei vertikalen Bandanlagen zählt das thyssenkrupp-Werk in Dortmund weltweit zu den modernsten Standorten für das Glühen und die Oberflächenveredelung von Stahlband. In den Anlagen können zusammen pro Jahr bis zu zwei Millionen Tonnen Stahl veredelt werden. WS lieferte allein für den Standort Dortmund bereits insgesamt knapp 800 hocheffiziente und emissionsarme Brenner. Der konsequente Einsatz umweltschonender Technologie hat damit nicht zuletzt auch eine wichtige strategische Dimension. So sagt Dr. Clemens Trachternach, Teamleiter der FBA 10, zu den eingesetzten Regenerativbrennern von WS: „Es ist die beste am Markt verfügbare Technologie, die wir einbauen, um wirklich die Anlage zukunftssicher zu gestalten und auch in vielen, vielen Jahren immer noch die Emissionsgrenzwerte sicher zu unterschreiten.“
Entscheidend, um diesem Ziel gerecht zu werden, sei die jahrzehntelange Erfahrung bei WS mit der vielfach prämierten und patentierten Flox-Technologie, welche bereits „in zehntausenden Brennern weltweit“ erfolgreich im Einsatz sei. Die Technologie erlaubt es, hocheffiziente Brenner bei gleichzeitig besonders niedrigen NOx-Emissionswerten zu betreiben. „Unser Anspruch bei WS ist es Lösungen für alle kontinuierlich betriebenen Bandanlagen anbieten zu können, die über einen breiten Temperaturbereich zuverlässig NOx Werte unterhalb von 100 mg/Nm³ erreichen, bei einem gleichzeitig sehr hohen feuerungstechnischen Wirkungsgrad von über 80 Prozent und bereits heute gerüstet für grüne Brennstoffe der Zukunft“, so Dr. Joachim G. Wünning, Geschäftsführer von WS Wärmeprozesstechnik.
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