Die Feralpi Gruppe ist der einzige italienische Stahlhersteller, der im Ranking 2023 der „Europe’s Climate Leaders“ vertreten ist. Die Aufstellung hat die Financial Times in Zusammenarbeit mit Statista erstellt. In die Betrachtung gingen die 500 europäischen Unternehmen ein, die ihre Treibhausgase im Verhältnis zum Umsatz im Zeitraum 2016-2021 am erfolgreichsten reduzieren konnten.
Insgesamt zählen 33 Unternehmen aus Italien zur Gruppe der 500 erfolgreichsten CO2-Reduzierer. Drei davon stammen aus dem Cluster „Construction & Building Materials“, darunter Feralpi. Dies bestätige die Nachhaltigkeitsstrategie, die bereits im Ranking 2022 gewürdigt wurde, heißt es aus dem Unternehmen.
Anforderungen des Rankings
Die Anforderungen zur Aufnahme in die Rangliste 2023 waren noch nie so hoch wie heute. Es wurden nicht nur die Verringerung der Scope-1- und Scope-2-Emissionen (direkte und indirekte Emissionen) berücksichtigt, sondern auch die Transparenz bei der Offenlegung der Scope-3-Emissionsdaten (sie beinhalten die sich aus der Wertschöpfungskette ergebenden indirekten Emissionen) sowie die Pläne zur Emissionsreduzierung bewertet. Diesen Analysen zufolge hat die Feralpi Gruppe einen CARR-Wert (die durchschnittliche jährliche Emissionsreduzierung über einen mehrjährigen Zeitraum) erreicht, der die Scope-1- und Scope-2-Emissionen summiert und ins Verhältnis zur Umsatzsteigerung im Zeitraum 2016-2021 in Höhe von 9,9 % setzt. Dabei ergibt sich eine Verringerung der Kernemissionen von insgesamt 22,9 %.
Engagement auch in Deutschland
„Dass wir zum zweiten Mal in Folge zu den Europe’s Climate Leaders des Blatts Financial Times gehören, bestätigt uns in der Überzeugung, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um einen Beitrag zum Klimawandel zu leisten“, so Giuseppe Pasini, Präsident der Feralpi Gruppe.
Uwe Reinecke, Werksdirektor von Feralpi Stahl, ergänzt: „Wir treiben den Transformationsprozess für unser Stahlwerk in Riesa stark in Richtung Dekarbonisierung und damit zum nachhaltigen, grünen Stahl voran. Wir sehen es als Verpflichtung, Stahl mit und für die Menschen in der Region sowie im Einklang mit der Umwelt zu produzieren. Dafür investieren wir kräftig in neue Anlagen und den Ausbau unseres Werkes in Riesa – das Investitionsvolumen von über 200 Mio. Euro unterstreicht diese Bemühungen. Das emissionsfreie neue Spooler-Walzwerk mit der neuesten Technologie ist deutlicher Ausdruck des Anspruchs, in Zukunft CO₂-freien Stahl zu produzieren. Seit Jahren arbeiten wir konsequent an einer nachhaltigen und umweltschonenden Produktion. Nicht umsonst kann sich unsere Umweltbilanz sehen lassen und wird mit einer EMAS-Zertifizierung offiziell honoriert.“
Über die Feralpi-Gruppe
Die Feralpi-Gruppe mit Hauptsitz in Italien erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 1,93 Mrd. Euro. Ihr gehörten 2022 über 1850 direkt Beschäftigte in sieben Ländern. Die Gruppe ist auf die Herstellung von Stählen sowohl für den Bausektor als auch für Spezialanwendungen spezialisiert
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