Für den Kunden Primetals Technologies hat Hainzl Systemtechnik ihren eigenen Größenrekord im Bereich Zylinder gebrochen: Die Schwergewichte mit je 16 Tonnen kommen in einem Stahlwerk zum Einsatz und dienen zum Bewegen der Pfannen. Der Anlagenbauer Primetals Technologies griff dabei auf das Know-how von Hainzl zurück.
Kompakt, aber schwer ist der neue Zylinder, der zum Heben der Pfannen am Pfannendrehturm dient. Mit einem Durchmesser von 900 Millimeter der Kolbenstangen und 960 Millimeter der Kolben bzw. einem Außendurchmesser von 1240 Millimeter ist der Zylinder bei weitem nicht der größte, den Hainzl Systemtechnik bisher konstruiert hat. Mit einem beachtlichen Eigengewicht von 16 Tonnen schafft er eine Hubkraft von 13.000 Kilonewton.
Aufgrund des hohen Pfannengewichts im Stahlwerk, war die bisher größte Baugröße nicht ausreichend. Der Zylinder kommt am Pfannendrehturm, der ganz am Anfang der Stranggießanlage sitzt, zum Einsatz. Die Pfannen voller Stahlschmelze werden angehoben, der Turm gedreht und die volle Pfanne über die Gießbühne geschwenkt. Die leere Pfanne kann auf der gegenüberliegenden Seite wieder vom Kran abgenommen werden.
Die Herausforderung für die Konstrukteure von Hainzl Systemtechnik war es, das Eigengewicht der Zylinder zu optimieren. Gegenüber der Standardausführung konnten zirka 1.500 Kilogramm an Gewicht eingespart werden.
Über die Hainzl-Gruppe
Die Unternehmensgruppe ist ein österreichisches Familienunternehmen mit Firmensitz in Linz. Sie entwickelt seit 1965 mechatronische, elektronische und elektrische Produkte, Maschinen und Anlagen. Heute versteht sich Hainzl als einer der führenden europäischen Systementwickler und -umsetzer für individuelle, technologische Lösungen in der Fluidtechnik und Prozessautomation, in der Antriebstechnik, bei Embedded Systems und in der Gebäude- und Elektrotechnik.
Zu Unternehmensgruppe gehören, neben den fünf Business Units von Hainzl Industriesysteme GmbH, auch international tätige Gesellschaften und Unternehmen mit mehreren Standorten in Europa. Im Verbund der Gruppe, der Beteiligungen und Töchter will man Synergien nutzen und das Know-how entlang der gesamten Wertschöpfungskette teilen für innovative technische Lösungen in allen Bereichen und Branchen. Insgesamt beschäftigt die Gruppe mehr als 900 Mitarbeiter und wird an sieben Standorten von Dr. Björn Fellner und Ing. Wilhelm Eibner geführt.
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