Die Swiss Steel Group hat mit Schwäbische Formdrehteile (SFB) einen neuen Abnehmer für ihren CO2-reduzierten Stahl gewonnen. Seit Januar 2024 bezieht das Unternehmen ausschließlich Produkte der Serie „Climate +“ aus Swiss Steels Werken in der Schweiz und in Deutschland.
Schwäbische Formdrehteile (SFB) ist spezialisiert auf die Lieferung komplexer Präzisionsteile und Ventile für die Fluidtechnik. Im Rahmen seiner Transformationsstrategie strebt das Unternehmen an, seinen ökologischen Fußabdruck – insbesondere der eingekauften Materialien (Scope 3) – zu minimieren. Dazu beitragen soll Swis Steel mit seiner Expertise im Elektrostahlverfahren. Durch den effizienten Einsatz von Stahlschrott und die gezielte Nutzung von CO2-armem Strom, so der Schweizer Konzern, sei das Produktportfolio um bis zu 83 Prozent emissionsärmer als im Branchendurchschnitt.
Die vertiefte Kooperation haben die beiden Partner in einem Workshop für ein Projekt im Hydraulikbereich inittiert. Im Mittelpunkt der Fertigung stand die sogenannte Xtreme Peformance Technologie (XTP) der Swiss Steel Group, die dem Entwickler zufolge das thermomechanische Walzen von „nahezu jedem herkömmlich produzierten Standardstahl“ ermöglicht. Durch die gezielte Anwendung von Wäme und Kraft, heißt es, könne ein ultrafeines Gefüge geschaffen werden. Die Fertigungstechnik hebe zudem Merkmale im Material hervor, die ansonsten nur durch den Einsatz von höheren Legierungsinhalten oder aufwendigen, kostenintensiven Zusatzoperationen erzielt werden könnten.
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