Spezialisiert auf Edelstahl sind beide Häuser – Cronimet im Recycling und Outokumpu als Produzent. Wie im November 2023 angekündigt, haben die Unternehmen ihre Partnerschaft erweitert. Der Erwerb einer 10-prozentigen Minderheitsbeteiligung an der Cronimet North-East GmbH durch Outokumpu wurde nach dem üblichen Closing abgeschlossen. Die Bedingungen wurden erfüllt und alle behördlichen Genehmigungen wurden erteilt. Als Zwischenholding hält die Cronimet North-East GmbH direkt und indirekt die Anteile an den nordosteuropäischen Cronimet-Gesellschaften.
Die Transaktion erfolgte in Form eines Anteilskaufs. Cronimet behält die volle operative Kontrolle über die beteiligten Unternehmen der Cronimet North-East GmbH. Eine Ausweitung der Beteiligung an der Cronimet North-East oder der Erwerb einer Beteiligung an anderen Unternehmen der Cronimet-Gruppe ist nicht geplant. Mit dieser Partnerschaft intensivieren Cronimet und Outokumpu ihre Zusammenarbeit mit dem Ziel, den Rohstoffkreislauf zu optimieren und regional verarbeitete Schrotte für die Edelstahlproduktion in Europa zu nutzen.
Cronimet und Outokumpu wollen auch gemeinsam Forschung und Innovation voranbringen
„Diese Partnerschaft ist ein weiterer Schritt zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele eines geringen CO2-Fußabdrucks bei der Produktion von Edelstahl durch die Verwendung von regionalem Schrott und kürzeren Transportwegen zu den Edelstahlwerken von Outokumpu“, sagt Jürgen Pilarsky, CEO der Cronimet Holding GmbH. „Ich sehe unsere Zusammenarbeit auch als Chance, voneinander zu lernen und als große Chance, unsere CO2-Reduktionsambitionen gemeinsam voranzutreiben, da wir beide den SBTi-Zielen verpflichtet sind. Und darüber hinaus ist diese Partnerschaft ein hervorragendes Beispiel für die Umsetzung des 17. UN-Ziels, das die Bildung von Partnerschaften zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele anstrebt“, ergänzt er.
Beide Unternehmen haben zudem vereinbart, im Bereich Innovation und Forschung zusammenzuarbeiten. Sie wollen gemeinsam an Technologien arbeiten, die zur Dekarbonisierung der Edelstahlproduktion beitragen. Ein weiterer Schwerpunkt der Partnerschaft liegt auf der Reduzierung von Kosten durch bessere Planung auf beiden Seiten. Auch die Reduzierung von Verschwendung innerhalb der Lieferkette nehmen die Partner ins Visier.
„Durch den Ausbau unserer bestehenden erfolgreichen Zusammenarbeit stellen wir sicher, dass der von uns eingekaufte Recyclingstahl die bestmögliche Qualität aufweist und möglichst lokal bezogen wird, sodass wir den CO2-Fußabdruck unserer Produktion reduzieren können. Unsere Klimaziele sind ehrgeizig und bedeuten, dass wir insbesondere in unserer Lieferkette die Emissionen reduzieren müssen. Dies können wir nur in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten erreichen“, sagt Marc-Simon Schaar, Chief Procurement Officer bei Outokumpu.
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