Liberty Steel hat einen neuen CEO für seine europäischen Werke gefunden. Der noch amtierende Borealis-Chef Thomas Gangl soll sich ab dem 1. Juli unter anderem darauf konzentrieren, die Transformation hin zu klimafreundlich erzeugtem Stahl zu vollziehen.
Ab dem 1. Juli ist Thomas Gangl bei Liberty Steel als CEO für alle europäischen Werke verantwortlich. Darunter befinden sich die Standorte Galati in Rumänien, Ostrava in der Tschechischen Republik, Dunaújváros in Ungarn und Częstochowa in Polen sowie die nachgelagerten Betriebe in Italien, Belgien, Luxemburg und Nordmazedonien. Gangl soll sich darauf konzentrieren, die Geschäftsbereiche zu stabilisieren, die Produktion zu optimieren und bis 2030 eine Transformation hin zu klimafreundlich erzeugtem Stahl zu vollziehen.
Gangl ist derzeit CEO und Vorstandsvorsitzender von Borealis, einem der weltweit führenden Anbieter von nachhaltigen Polyolefin-Lösungen. Zuvor verbrachte er den größten Teil seiner beruflichen Laufbahn beim österreichischen Öl- und Gasunternehmen OMV, das seinen Anteil an Borealis im Jahr 2019 auf 75 Prozent aufgestockt hatte. Als OMV-Vorstandsmitglied und Leiter des Bereichs Downstream Operations im Unternehmen überwachte Gangl diesen Prozess – und stieg daraufhin, im Jahr 2021, als CEO bei Borealis ein.
„Thomas‘ Erfahrung im Management komplexer Geschäftsumgebungen und großer Kapitalprojekte wird für die Stabilisierung unserer Geschäfte in Europa, die Gewinnung neuen Kapitals und die Abkehr von der kohlebasierten Stahlproduktion von entscheidender Bedeutung sein“, so Sanjeev Gupta, der Vorstandsvorsitzende und CEO der Liberty Steel Gruppe.
Wer kommt und wer geht? Hierzu halten wir Sie in unserer Rubrik Personalien auf dem Laufenden.