Die Niedax Group bezieht an ihrem Standort im rheinland-pfälzischen St. Katharinen erstmals CO2-reduziertes Zink des schwedischen Unternehmens Boliden. Ziel ist es, feuerverzinkte Kabelverlegesysteme mit einer verbesserten Klimabilanz herzustellen.
Ab diesem Jahr wird die Niedax Group erstmals „Low-Carbon Zinc“ der Firma Boliden in der eigenen Feuerverzinkerei am Standort St. Katharinen (Rheinland-Pfalz) einsetzen. Das Unternehmen will fortan 20 Prozent des jährlichen Zinkverbrauchs mit der CO2-reduzierten Variante des Rohstoffs decken. Der Einsatz von Bolidens „Low-Carbon Zinc“ ermöglicht es der Niedax Group, ihre feuerverzinkten Kabelverlegesysteme mit einer verbesserten Klimabilanz herzustellen. Dies führt zu einem kleineren CO2-Fußabdruck der tauchfeuerverzinkten Produkte, der auch den Kunden zugutekommen soll.
Boliden nutzt nach eigener Angabe fossilfreie Energien sowohl beim Abbau als auch bei der Metallverhüttung, um Zink mit Emissionen von weniger als einem Kilogramm CO2 pro Kilogramm Zink herzustellen. Im Vergleich zum Branchendurchschnitt, wo die Produktion von einem Kilogramm Special High Grad Zink laut der Branchenvertretung International Zinc Association 3,89 Kilogramm CO2-Emissionen verursacht, reduziert das „Low-Carbon Zinc“ des Unternehmens die Emissionen gemäß ISO 14044 nachweislich um über 70 Prozent. „Die Integration von CO2-reduziertem Zink in unsere Produktionskette ist der nächste Schritt in der Beschaffung grüner Vormaterialien für unsere Produktion“, betont Alexander Horn, Technischer Geschäftsführer und Gesellschafter der Niedax Group.
Zink ist essenziell, um Stahl für lange Zeit vor Korrosion zu schützen. Der Rohstoff wirkt wie eine Schutzbarriere, die das Material widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse macht und seine Lebensdauer verlängert.