Die Handelsplattform Metalshub hat nun nach eigenen Angaben „erste, vollständig transaktionsbasierte“ Preisindizes veröffentlicht. Sie betreffen eine Vielzahl von Ferrolegierungen und Spezialmetalle und sollen im Markt für mehr Effizienz und Transparenz sorgen.
Konkret plant Metalshub, künftig Preisindizes für Ferrosilizium, Ferrochrom, Ferromolybdän, Ferrovanadium, Ferromangan und Manganmetall zu veröffentlichen. Diese sechs Indizes seien der erste Schritt des Unternehmens hin zum Datenanbieter, weitere sollen folgen. Zur Verfügung gestellt würden die Zahlen von Plattformmitgliedern und Abonnenten.
Das Unternehmen bezeichnet die Indizes für den entsprechenden Markt als „revolutionär“, da sie ausschließlich auf echten Verhandlungs- und Transaktionsdaten basieren. Zuvor, so Metalshub, entstammten diese journalistisch berichteten Handels- und Angebotsindikatoren. “Wir wollen die Branche zum Besseren verändern und glauben, dass die digitale Transformation der richtige Weg ist“, sagt Mitbegründer Dr. Sebastian Kreft.
Metalshub: „Schneller bessere Handelsentscheidungen treffen“
Lieferanten und Käufer sollen zum ersten Mal in der Lage sein, die genausten Indizes für ihre Jahresverträge zu verwenden, während Teilnehmer des Spotmarktes Zugang zu den neuesten Preisinformationen erhalten, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. So ergebe sich der Vorteil, schneller bessere Handelsentscheidungen treffen zu können. Die Zeitverzögerung, die sich aus dem manuellen Datenerfassungsansatz von Preis-Informationsdiensten ergebe, falle weg.
Daraus ergäben sich „tiefgreifende Auswirkungen auf die Handelsergebnisse“, meint Metalshub. Selbst kleine Abweichungen von den erwarteten kurzfristigen Trends könnten „erhebliche Auswirkungen auf Gewinn und Verlust“ haben. Die Nutzer würden außerdem in der Lage sein, ihre Preisrealisierung mit einem integrierten Analytics Center zu beurteilen, in dem sie Transaktionen mit Indexpreisen vergleichen können.
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Quelle: Metalshub, Beitragsbild: Shutterstock