Anfang März wurde der Dörrenberg StudienAward an Studenten verliehen, die sich in ihrem Studium mit werkstofftechnischen Fragen zum Thema Stahl, Wärmebehandlung, Oberflächentechnik oder Verfahrensprozessen beschäftigt haben.
Felix Radtke von der RWTH Aachen ging als Sieger aus dem fünfzehnten Dörrenberg StudienAward 2023. Sein zusätzlich mit 3.500 Euro bedachter Beitrag lautete „Entwicklung einer Wärmebehandlung für einen LPBF-Werkzeugstahl, gefertigt aus einer Pulvermischung“. Marius Weiser (Universität Bremen) belegte den zweiten Platz mit einem Preisgeld von 3.000 Euro, Robin Böhner (Technische Hochschule Rosenheim / Neue Materialien Bayreuth GmbH) belegte den dritten Platz und wurde mit einem Preisgeld von 1.500 Euro belohnt. Stefanie Berghuber (Montanuniversität Leoben) und Philipp Sieber (HTWK Leipzig) durften sich über ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.000 Euro freuen.
Zur Jury gehörten Marc Breidenbach und Gerd Böhner als Geschäftsführer von Dörrenberg Edelstahl sowie Prof. Christoph Escher (Leiter der Zentralen Werkstofftechnik). Weitere Mitglieder waren die Professoren Christoph Broeckmann (RWTH Aachen), Reinhold Schneider (FH Oberösterreich, Campus Wels) und Werner Theisen (Ruhr-Universität Bochum). Sie verfolgten aufmerksam die Vorträge und stellten im Anschluss Fragen zu den einzelnen Themen, um noch mehr über die Motivation und Hintergründe zu erfahren.
Themen beim Dörrenberg StudienAward 2023
Die diesjährigen StudienAWARD-Beiträge beschäftigten sich mit Desoxidationsprodukten in Ti-stabilisierten ULC-Stählen, dem Einfluss der Prozessparameter auf die Makro- und Mikrostruktur von mittels Fused Filament Fabrication (FFF) gedruckter Bauteile aus einer nicht schweißbaren Ni-Basis-Legierung, der Entwicklung einer Wärmebehandlung für einen additiv gefertigten Werkzeugstahl, der Wärmebehandlung und den Eigenschaften des Rasiermesserstahls C65Cr13 sowie der Untersuchung der Rissausbreitungsgeschwindigkeit bei Blattlagern für Windkraftanlagen aus 42CrMo4.
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