ArcelorMittal will seine Stahlhandel-Niederlassung in Essen stärken. Dafür hat das Unternehmen rund 600.000 Euro in eine moderne Strahlanlage an dem Standort investiert. Nach eigenen Angaben reagiert die Niederlassung damit auf die zunehmende Nachfrage nach gestrahltem Material. „Durch die Investition stärken wir unseren Standort mit einem umfangreicheren Angebot und einer verbesserten Lieferzeit für gestrahlte Stahlträger“, kommentiert die Niederlassungsleiterin Andrea Meißler. Zuvor seien die Stahlträger durch zentrale Kapazitäten oder externe Dienstleister bearbeitet worden.
ArcelorMittal zufolge ist die neue Hochleistungsstrahlanlage von Gietart in der Lage, Träger bis zu einem Profil HEM 1000 und einer Länge von bis zu 20 Metern zu bearbeiten. Ein integrierter Filter minimiere die Staubemissionen dabei auf unter 1 mg/m3. Auch die Lärmemissionen werden berücksichtigt, heißt es weiter: Eine moderne Schallisolierung sorge für einen Geräuschpegel „weit unter 80 Dezibel“. Damit entspreche die Anlage auch umwelttechnisch den Anforderungen einer modernen Produktion.