Der Stahlgroßhandel Jacob Bek baut seine Kapazitäten im Servicebereich weiter aus und investiert in eine neue Mehrstreifenquerteilanlage. Für diesen Zweck baut das Unternehmen eine weitere Produktionshalle im Industriegebiet Ulm Donautal. Den ersten Spatenstich setzten dafür am 16. Juni 2021 die Geschäftsführer Robert Seeberger und Peter Zarth, gemeinsam mit Gesellschaftervertreter Ulrich Müller sowie Personalvorstand Dr. Marc Schlette von thyssenkrupp Materials Services. Als Projektbeteiligte waren darüber hinaus Roger Breyer vom Bauunternehmen Goldbeck sowie Martin Hörst von thyssenkrupp Schulte mit vor Ort.
Jacob Bek: 60.000 Tonnen Material mehr im Jahr
Mit der Investition will Jacob Bek sein Kerngeschäft stärken. Zu letzterem zählt die kundenindividuelle Abtafelung von Platinen und Blechen, deren Angebotsspektrum das Unternehmen nun erweitern will. „Mithilfe der neuen Anlage sind wir noch besser in der Lage, die hohen qualitativen Ansprüche unserer Kunden zu bedienen und ihnen in allen Bereichen handelsnahe Dienstleistungen anzubieten“, so Robert Seeberger, Geschäftsführer von Jacob Bek. Die neue Anlage ermöglicht dem Unternehmen, im geplanten Zweischichtbetrieb bis zu 60.000 Tonnen Material im Jahr mehr abzufertigen. Eine Verarbeitung von Ringgewichten bis zu 30 Tonnen ist möglich, die Verpackung des Materials läuft vollautomatisiert.
Die künftige Halle umfasst eine Fläche von rund 2.500 Quadratmetern und wird mit zwei modernen Krananlagen mit einer Traglast von bis zu 32 Tonnen ausgestattet sein. Die Halle ist nachhaltig ausgelegt: Neben Elektrogabelstaplern wird der Neubau auch über Parkplätze für E-Autos sowie Ladestationen für E-Bikes verfügen. Eine Wärmepumpenheizung temperiert das Gebäude. Mit dem Bau hat Jakob Bec bereits begonnen. Bis zum Sommer 2022 soll das Projekt fertiggestellt sein.