ArcelorMittal freut sich über die branchenweit erste „ResponsibleSteel“-Zertifizierung. An ausgewählten Standorten erbringt der Stahlkonzern damit einen Nachweis, streng definierte Nachhaltigkeitsstandards zu erfüllen – darunter auch zwei deutsche Werke.
Für seine Standorte in Belgien, Deutschland und Luxemburg hat ArcelorMittal sogenannte „ResponsibleSteel“-Zertfikate erhalten. Dem Konzern zufolge handelt es sich um „die ersten Stahlwerke weltweit“, die von der Norm- und Zertifizierungsinitiative unabhängig geprüft worden sind. Konkret sind das die Standorte Geel, Genk, Gent, Lüttich in Belgien, Belval, Differdange und Rodange in Luxemburg sowie hierzulande Bremen und Eisenhüttenstadt. Dort kann ArcelorMittal nun nachweisen, dass seine Produktionsprozesse streng definierte Standards aus den Bereichen Soziales, Umwelt, Governance und Management erfüllen. Konkret fallen darunter die Themen Klimawandel- und Treibhausgasemissionen, Wassermanagement und Artenvielfalt, Menschen- und Arbeitsrechte sowie die Einbeziehung von Gemeinschaften und Unternehmensintegrität.
ResponsibleSteel: verantwortungsvolle Produktion rückt in den Fokus
Der ResponsibleSteel-Standard beruht auf zwölf Grundsätzen mit einer Vielfalt an Kriterien und Anforderungen. Um mit der Zertifizierung ausgezeichnet zu werden, muss sich jeder Standort einer detaillierten Prüfung durch Dritte unterziehen. Die Entscheidung wird von einem unabhängigen Ausschuss getroffen. ArcelorMittal arbeitete nach eigenen Angaben mit dem internationalen Auditunternehmen AFNOR und dessen Tochterunternehmen GUTcert zusammen. Beide sind in Zertifizierungs- und Bewertungsdienstleistungen spezialisiert.
„Verantwortungsvolle Produktionstechniken und hohe ethische und geschäftliche Standards sind für unsere Kunden und Verbraucher immer wichtiger geworden. Die ResponsibleSteel-Zertifizierung gibt unseren Kunden die Gewissheit, dass wir die Erwartungen an die Festlegung von Kohlenstoffreduktionszielen sowie die Erwartungen an Umwelt- und Sozialstandards in jeder Phase der Produktion erfüllen“, erklärt dazu Geert Van Poelvoorde, CEO von ArcelorMIttal Europe.