Der US-Stahlproduzent Big River Steel spart mehr als 70 Prozent CO2- bei der Stahlherstellung. Mit der Daimler AG würdigte nun ein wichtiger Abnehmer des Unternehmens dessen Ambitionen in Sachen Nachhaltigkeit.
Für eine „besonders nachhaltige Stahlproduktion“ hat der Daimler vor kurzem das US-amerikanische Unternehmen Big River Steel mit dem Titel „Daimler Sustainability Recognition 2021“ geehrt. Damit zeichnet der Automobilkonzern nach eigenen Angaben „besondere Leistungen von Lieferanten für die Nachhaltigkeit“ aus.
Über den Einsatz von recyceltem Stahlschrott und erneuerbaren Energien reduziert Big River Steel die CO2-Emissionen für Mercedes-Benz Produkte in der Stahlherstellung um mehr als 70 Prozent im Vergleich zur klassischen Hochofenroute. Darüber hinaus hat der Partner einen geschlossenen Kreislauf eingerichtet, in dem die bei der Produktion anfallenden Stahlblechreste vollständig wiederverwertet werden. Das Werk in Osceola, Arkansas, gilt als die erste LEED zertifizierte Stahlproduktionsanlage (Leadership in energie- und umweltgerechter Planung).
„Bei der Umsetzung unserer nachhaltigen Geschäftsstrategie kommen wir gut voran. In engem Austausch mit unseren Lieferanten haben wir den Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette geschärft. Gemeinsam wollen wir Technologie, Qualität und Nachhaltigkeit auf ein neues Level heben und damit die Erwartungen unserer Kunden übertreffen“, so Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Mercedes-Benz AG. Gemeinsam mit Martin Daum, Vorstandsmitglied der Daimler AG und Vorsitzender des Vorstands der Daimler Truck AG, übernahm er die Übergabe der Auszeichnung.