Seit dem 1. Oktober leitet Henry Forster als neuer Präsident den Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse). Der Manager tritt damit die Nachfolge von Bernard Reiling an, der den Mittelstandsverband insgesamt neun Jahre führte. Den Führungsgremien bleibe er jedoch als Ehrenpräsident weiter verbunden, heißt es vonseiten des bvse.
Für Forster sind die kleinen und mittleren Unternehmen das Rückgrat und die Zukunft der Recycling- und Entsorgungsbranche. „Dass das so bleibt, dafür sorgen nicht zuletzt viele engagierte und innovative Unternehmer und deren Belegschaften und dafür sorgt der bvse als schlagkräftiger und sachkundiger Bundesverband“, betont der 55-jährige. „Das ist mein zentrales Anliegen und danach werden wir auch in Zukunft unsere Arbeit ausrichten.“
bvse-Präsident: „Recycling ist gelebter Klimaschutz“
Auf die Herausforderung als neuer Präsident freue sich Forster: „Wir stehen vor einer Zeitenwende. Recycling ist gelebter Klimaschutz und eine erfolgreiche Volkswirtschaft kann nur als nachhaltige Kreislaufwirtschaft Zukunft haben. Die Recycling-, Sekundärrohstoff- und Entsorgungswirtschaft kann hier einen großen Beitrag leisten“, beschreibt er seine Motivation für die Arbeit der kommenden Jahre.
Forster selbst ist in der Entsorgungswirtschaft seit gut 27 Jahren in führenden Positionen als technischer Betriebsleiter, Niederlassungsleiter und Geschäftsführer tätig. Letztere Position hat er derzeit bei der Ihlenberger Abfallentsorgungsgesellschaft inne. Im bvse engagiert er sich seit Jahren im Vorstand des Fachverbands Papierrecycling. Zudem führte er den Kreislaufwirtschaftsausschuss und war Schatzmeister im bvse-Präsidium und im Gesamtvorstand.