Mit einer Jahresproduktion von 40,6 Millionen Tonnen ist die südkoreanische Posco-Gruppe einer der größten Stahlhersteller der Welt. In seinem Verarbeitungszentrum in Kunshan, China, entstehen Karosserie- und Strukturteile sowie Platinen für die Automobilindustrie. Für eine wirtschaftliche Produktion und eine hohe Qualität hat das Unternehmen jetzt eine 1.600-Tonnen-Transfer- und Folgeverbundpresse bei Schuler bestellt. Nach einer Schnittlinie und einer 2.500-Tonnen-Transferpresse ist das der dritte Auftrag für den Göppinger Lieferanten.
Die TML-Baureihe von Schuler verfügt über einen 4-Punkt-Antrieb und eine Kniegelenk-Kinematik für geringen Werkzeugverschleiß und hohe Verfügbarkeit. Zum Lieferumfang für Posco gehören auch ein Transfersystem und eine Bandanlage. Durch ein spezielles Konzept ist die Presse auch für Folgeverbundprozesse sowie als Schnittlinie einsetzbar. Im Jahr 2003 hatte Schuler bereits eine Platinenschneidanlage an den Kunden geliefert; 2018 folgte eine 2.500-Tonnen-Transferpresse.
Hintergrund Posco und Schuler
Die Posco-Gruppe wurde 1968 als Pohang Iran and Steel Co. Ltd. als erstes integriertes Stahlwerk Koreas gegründet. 1994 wurde das Unternehmen als landesweit erstes an der New Yorker Börse notiert. Heute ist es zu einem globalen Konzern mit Produktion und Vertrieb in 53 Ländern herangewachsen. Schuler wurde 1839 gegründet. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Göppingen ist heute Teil des internationalen Technologiekonzerns Andritz. Rund 5.000 Mitarbeiter sind an Produktions-Standorten in Europa, China und Amerika beschäftigt. Dazu bestehen Service-Gesellschaften in über 40 Ländern. Zu den Kunden zählen Automobilhersteller und -zulieferer sowie Unternehmen aus der Schmiede-, Hausgeräte- und Elektroindustrie. Zum Produktportfolio gehören neben Pressen auch Automation, Werkzeuge, Prozess-Know-how und Service für die gesamte metallverarbeitende Industrie. Pressen aus dem Konzern prägen Münzen für mehr als 180 Länder.
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