Die Partner untersuchen Einsatz von hochwertigen Eisenerzpellets für die nahezu CO2-freie Stahlproduktion im Rahmen von SALCOS
Der schwedische Bergbaukonzern LKAB und die Salzgitter AG sind übereingekommen, bei der Dekarbonisierung der Stahlindustrie zusammenzuarbeiten und haben deshalb eine technische Kooperation vereinbart. Beide Seiten sehen die Vereinbarung als wichtigen Schritt für den Ausbau und die Weiterentwicklung der jahrzehntelangen Partnerschaft.
Von Eisenerz zu Eisenschwamm
LKAB produziert etwa 80 Prozent des in der EU geförderten Eisenerzes und beliefert sowohl Hochofen- als auch Direktreduktions-Stahlunternehmen mit hochwertigen, kohlenstoffarmen Eisenerzpellets und Feinerzen. Das Unternehmen hat bereits damit begonnen, seine Eisenerzproduktion auf kohlenstofffreien Eisenschwamm (HBI/DRI) umzustellen. Mit dieser Strategie sollen in der Stahlindustrie bis 2050 jährliche Emissionseinsparungen von mehr als 40 Millionen Tonnen CO2 erzielt werden.
Pellets für SALCOS
Für den neuen Stahlherstellungsprozess via SALCOS – SAlzgitter Low CO2 Steelmaking mit Direktreduktionsanlagen und Elektrolichtbogenöfen werden Eisenerzpellets von sehr hoher Qualität benötigt. Im Rahmen der geplanten technischen Zusammenarbeit prüfen die Unternehmen, welche Voraussetzungen hierfür zu schaffen sind, und bewerten die mögliche Entwicklung von eisenerzbasierten Rohstoffen für den zukünftigen Weg der Stahlerzeugung.
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