Der Hochofen A der Salzgitter AG ist nach einer etwas mehr als 100-tägigen Modernisierung wieder angeblasen worden. Die Neuzustellung galt als wichtiger operativer Schritt, um die Roheisenbasis in der Transformationsphase hin zur CO2-armen Erzeugung bis 2033 abzusichern.
In der Bauphase ist der Hochofen A generalüberholt worden – neu zugestellt, wie es in der Stahlindustrie heißt. Unter anderem wurde die Feuerfest-Ausmauerung mit 3.000 Tonnen Kohlenstoffsteinen und anderen feuerfesten Werkstoffen erneuert. Außerdem wurde die komplexe Prozess- und Steuerungstechnik modernisiert. Salzgitter hat für die Neuzustellung eigenen Angaben zufolge „etwas mehr als 100 Millionen Euro“ investiert. Ein wesentlicher Partner war die Firma Pirson Montage AG.
„Diese Neuzustellung gibt uns und unseren Kunden sowie Partnern die nötige Sicherheit, die Transformation der Stahlherstellung weiter konsequent voranzutreibe“, erklärt Ulrich Grethe, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Salzgitter Flachstahl. Ausgehend von einer soliden Roheisenbasis werde man nun die weiteren Schritte des Dekarbonisierungsprogramms Salcos vollziehen.
Der Hochofen A ist 1977 in Betrieb gegangen und wurde mehrfach neu zugestellt. Er hat eine Jahreskapazität von rund 2 Millionen Tonnen Roheisen.
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