Nach der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden hat ArcelorMittal die Übernahme der Condesa-Gruppe abgeschlossen. Damit sind fünf neue Werke in die Organisationsstruktur von ArcelorMittal Tubular Products integriert. Konkret handelt es sich dabei um Zalain Transformados (Lesaka, Navarra), Mecanizados de Zalain (Lesaka, Navarra), Perfiles de Precisión (Berrioplano, Navarra), Condesa Fabril (Legutio-Villarreal de Álava, Álava) und SRW Schwarzwälder Röhrenwerk (Altensteig-Walddorf, Deutschland).
Mit der Übernahme der Condesa-Gruppe in Spanien und Deutschland ist ArcelorMittal nach eigenen Angaben „der einzige Stahlrohrhersteller in Europa, der eine einzigartige und konkurrenzlose Palette von Stahlrohrlösungen anbietet“. Mit ArcelorMittal Tubular Products stellt der Konzern in der Tschechischen Republik, Frankreich, Polen und Rumänien Rohre für den Bau-, Energie-, Industrie- und Automobilsektor her.
ArcelorMittal hält seit Februar 2016 im Rahmen des Umstrukturierungsprozesses bereits 33 Prozent des Kapitals der Condesa-Gruppe als industrieller Partner. Ein Bankenpool, bestehend aus den Banken Santander, BBVA, CaixaBank, Kutxabank, Bankinter, Caja Rural de Navarra und Banco Sabadell, besitzt die restlichen 67 Prozent des Kapitals.
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