Einer Absichtserklärung zufolge wird Knauf Interfer Cold Rolling noch ab diesem Jahr CO2-reduzierte Stähle von thyssenkrupp Hohenlimburg beziehen. Mittelfristig vorgesehen ist die Lieferung von Produkten, die mittels wasserstoffbasierter Direktreduktion produziert werden.
Im Mittelpunkt der neuen Zusammenarbeit steht der Werkstoff „bluemint recycled“ von thyssenkrupp. Nach Angaben des Unternehmens reduziert dieser die CO2-Emissionen im Vergleich zu konventionellem Warmband im Schnitt über alle Güten und Abmessungen um circa 60 Prozent. Knauf Interfer ermöglicht dies eine produktspezifische Anrechnung der CO2-Emissionen in der Kategorie Scope 3. Über den Bezug und die Bearbeitung von grünen Stahlprodukten setzt die Business Unit Steel, zu der die Knauf Interfer Cold Rolling GmbH gehört, dazu unter anderem auf eine effiziente, trimodale Logistik und kurze Lieferwege dank günstig gelegener Standorte.
„Über Stahlbezugsvereinbarungen können wir die Lieferketten unserer Kunden mit Green Steel absichern. In diesem dynamisch wachsenden Segment kann sich Knauf Interfer auch dank der engen Partnerschaft mit thyssenkrupp Hohenlimburg durch maßgeschneiderte Lösungen, Material- und Beratungskompetenz positionieren“, so Domenico Marino (im Bild, 3.v.r.), COO im Vorstand der Knauf Interfer SE. „Die heute unterzeichnete Vereinbarung markiert einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum „grünen Stahl“ und zeigt das gemeinsame Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, ergänzt André Matusczyk (Bildmitte), CEO der thyssenkrupp Hohenlimburg GmbH.