Thyssenkrupp Steel Europe will zum 31. Dezember 2026 aus der Wirtschaftsvereinigung Stahl austreten. Die Entscheidung trifft den Verband überraschend – und fällt kurz vor dem Stahlgipfel im Bundeskanzleramt in eine Phase großer Umbrüche in der Branche.
Die Spatzen pfiffen es schon ein paar Tage von den Dächern, jetzt ist es offiziell: Der bisherige Vorstandsvorsitzende Dennis Grimm geht, seine Vorstandskollegin Marie Jaroni folgt ihm an der Spitze nach. Dazu gibt es weitere Personalia aus der Spitze.
Thyssenkrupp Electrical Steel legt im Oktober die Produktion am Standort Gelsenkirchen für eine Woche still. Grund sind massive Importe von Elektroband zu Dumpingpreisen, die den europäischen Markt belasten. Ein weiteres Werk ist teilweise betroffen.
Der indische Stahlhersteller Jindal Steel International will Thyssenkrupp Steel kaufen. Der Thyssenkrupp-Vorstand teilte mit, das unverbindliche Angebot intensiv zu prüfen. Dabei solle vor allem auf die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit geachtet werden.
Führungswechsel bei Thyssenkrupp Rothe Erde: Lisbeth Jacobs folgt als CEO auf Winfried Schulte, der in den Ruhestand geht. Die promovierte Ingenieurin bringt internationale Erfahrung aus Technik, Innovation und Industrie mit.
Thyssenkrupp legt Q3‑Zahlen vor: Auftragseingang steigt dank Marine Systems um 21 % auf 10,1 Mrd €, Umsatz sinkt auf 8,2 Mrd €. Bereinigtes EBIT verbessert sich dank APEX, doch manche Segmente drücken das Ergebnis – trotz strategischer Fortschritte.
Mit smartsearch automatisiert Thyssenkrupp Schulte die Angebotserstellung: Die KI-gestützte Software analysiert frei formulierte Kundenanfragen und gleicht sie mit dem Produktkatalog ab – für schnellere, treffsichere Angebote im Werkstoffhandel.
Thyssenkrupp will Marine Systems (TKMS) als börsennotiertes Unternehmen aufstellen. Der Aufsichtsrat stimmte der Abspaltung eines Minderheitsanteils zu. Die Mehrheit verbleibt beim Konzern. Auch Migel López soll bleiben.
Der Vorstand von Thyssenkrupp will die Transformation des Konzerns vorantreiben und die Geschäftsbereiche erst verselbstständigen, um sie dann für Beteiligungen Dritter zu öffnen. In der Öffentlichkeit wird die Strategie eher als drastischer Einschnitt verstanden.
Thyssenkrupp Supply Chain Services wurde von Armstrong & Associates, einem renommierten Marktforschungsinstitut im Bereich Logistik, und Transport Topics, einer Branchenzeitung, als Top-Third Party Logistics-Anbieter in 2025 ausgezeichnet.