Analysen und News zum internationalen Stahlhandel, Handelsabkommen, Lieferketten und deren Auswirkungen auf die Branche.
Für den Bau seines ersten Produktionsstandorts in Ibbenbüren setzt Green Teuto Systemtechnik (GTS) auf eine nachhaltige Bauweise. Dazu beitragen sollen rund 1.400 Tonnen emissionsarme Stahlträger von ArcelorMittal.
Die Sülzle Gruppe übernimmt rückwirkend zum 1. Januar 2024 den privaten Stahlhändler P.T. Post. Damit verfügt das Unternehmen über den ersten Standort in Nordrhein-Westfalen und baut so seine bundesweite Marktstellung weiter aus.
Der Nordwest-Konzern hat das vergangene Jahr 2023 mit einem Geschäftsvolumen von knapp 4,8 Milliarden Euro abgeschlossen – ein Rückgang um 17,6 Prozent. Dennoch sei das Ergebnis als „sehr positiv“ zu bewerten, teilt der Verbundhändler mit.
Thyssenkrupp Materials Services hat sein neues Stahl-Service-Center in Sinton, Texas, eröffnet. Damit setzt der Werkstoffhändler seinen Expansionskurs in Nordamerika fort – in den vergangenen zwei Jahren hat das Unternehmen dort über 100 Millionen Euro investiert.
Das Unternehmen Peiner Träger positioniert sich als Förderer des nachhaltigen Bauens. Mit der Technischen Kundenberatung hat die Salzgitter-Tochter eine spezialisierte Abteilung gegründet, die sich ausschließlich dem Thema Nachhaltigkeit im Bauwesen widmet.
Anfang 2024 eröffnete die österreichische EHG Gruppe einen neuen Standort in Heubach. In einjähriger Bauzeit wurden dort eine Lagerhalle und ein Bürogebäude errichtet. EHG ordnet sehr deutlich ein, was das für die Kapazitäten und Leistungsfähigkeit in Baden-Württemberg bedeutet.
Tata Steel Nederlands Service-Center in Gelsenkirchen hat eigenen Angaben zufolge CO2-Neutralität in seinen Produktionsprozessen für Scope 1 und 2 erreicht. Dies mache den Standort zu einem der wenigen CO2-neutralen Stahl-Service-Center in Deutschland.
Der Stahlhändler Spaeter Oberhausen hat jetzt die kohlenstoffarmen, recycelten und mit regenerativer Energie hergestellten XCarb-Walzträger von ArcelorMittal in sein Programm aufgenommen. Die Produkte seien für alle Standardgüten und die meisten Profile sofort verfügbar.
Thyssenkrupp Steel will sich aufgrund „herausfordernder Marktbedingungen“ neu aufstellen. Wie der hierzulande größte Stahlhersteller mitteilte, geht damit eine deutlich geringere Produktionskapazität sowie ein „noch nicht bezifferbarer“ Stellenabbau einher.
Der Weltstahlverband Worldsteel erwartet für die Jahre 2024 und 2025 wieder ein leichtes Wachstum der globalen Stahlnachfrage – angetrieben unter anderem von den USA. Eher trüb sind die Aussichten indes in der EU und insbesondere in Deutschland.