Analysen und News zum internationalen Stahlhandel, Handelsabkommen, Lieferketten und deren Auswirkungen auf die Branche.
Der Automobilzulieferer Kirchhoff Automotive will seine CO2-Emissionen im Karosseriebau senken. Dabei helfen soll ein neuer, fossilfreier Stahl von SSAB, der die Crash Management Systeme des Unternehmens deutlich umweltfreundlicher gestalten soll.
Mit einer Plattform für die Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie wollen thyssenkrupp Materials Services und Novelis neue Standards für das Recycling von Altmaterial setzen. In einem ersten Schritt wird ein Prototyp zu Test- und Evaluierungszwecken entwickelt.
ArcelorMittal hat die Einführung kohlenstoffarmer Stahlrohre angekündigt. Die neue Lösung aus recyceltem und erneuerbar hergestelltem Stahl weise bis zu 75 Prozent weniger CO2-Äquivalente auf – und damit eine der höchsten Reduktionsraten in der Stahlrohrindustrie.
Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) bietet erneut seine Ausweichstreckenkarte in digitaler Form an. Integriert in die App der Autobahn GmbH können geeignete Alternativrouten über Smartphone oder Tablet gefunden werden.
Die Niedax Group hat einen wichtigen Schritt bei der Reduktion der CO2-Emissionen innerhalb ihrer Produktionsprozesse erreicht. Das Familienunternehmen bezieht und verarbeitet erstmals zertifizierten „Optemis Carbon Lite“-Stahl von Tata Steel UK.
Die Schäfer Werke Gruppe aus dem Siegerland hat die Otto Knauf GmbH (OKS) in Iserlohn von Fidelium Partners erworben. Damit werden OKS und das EMW Stahl Service Center von Schäfer künftig als Schwesterunternehmen am Markt agieren.
Eine offene Plattform soll Blechfertigern künftig ermöglichen, den CO2-Verbrauch ihres Bauteils genau bestimmen zu können. An dem entsprechenden Forschungsprojekt „de:karb“ sind Trumpf, thyssenkrupp Materials Services und das Fraunhofer IPA beteiligt.
Stahlhändlern- und verarbeitern ist geraten, sich jetzt auf den Übergang zum CO2-Grenzausgleichsystem (CBAM) der EU vorzubereiten. Ab dem 1. Oktober kommen auf betroffene Unternehmen erste Meldepflichten über CO2-Emissionen importierter Waren zu.
Mithilfe der „Nexigen Data Services“ können Kunden von Klöckner & Co die CO2-Emissionshistorie sämtlicher bezogener Stahl- und Metallprodukte digital einsehen. Die Software zeigt dabei Reduktionspotenziale auf – und trägt damit zur Dekarbonisierung bei.
Die Industriepartner Outokumpu, thyssenkrupp Materials Services und Boysen wollen die Dekarbonisierung der Automobilindustrie unterstützen. Kern der Zusammenarbeit ist die Einführung nachhaltigen Edelstahls im Abgastechnik-Geschäft von Boysen.