Analysen und News zum internationalen Stahlhandel, Handelsabkommen, Lieferketten und deren Auswirkungen auf die Branche.
Europas größter Verband mittelständischer Stahlhändler hat Feralpi ausgezeichnet: Auf einem Netzwerktreffen des Stahlverbundes Phoenix der Nordwest Handel AG wurde dem Riesaer Unternehmen der Nachhaltigkeitspreis des Verbandes verliehen.
Anhand einer innovativen Software will „greenable“ Unternehmen dabei helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu bilanzieren. Der Clou: das Team nutzt hierfür unter anderem direkte Aktivitätsdaten – und ist damit smart genug, um sich nun „Start-up des Jahres“ nennen zu dürfen.
Die überwiegende Mehrheit der deutschen Unternehmen hat seit der Corona-Pandemie konkrete Maßnahmen ergriffen, um ihre Lieferketten anzupassen. Das geht aus einer Umfrage des ifo Institus unter 4.000 Betrieben hervor.
Die Welthandelsorganisation konnte eigenen Untersuchungen zufolge keine Bedrohung durch eine Importflut für europäische Stahlhersteller nachweisen. Mit Blick auf die Safeguard-Debatte fordern die Stahlverarbeiter hierzulande nun: „Nicht nachbessern, sondern abschaffen“.
Einen weiteren Standort im mexikanischen San Luis Potosí will thyssenkrupp Materials Services speziell auf die wichtigen Zukunftsthemen der Automobilindustrie ausrichten. Mitte des nächsten Jahres soll das neue Stahl-Servicecenter in Betrieb gehen.
Für die Fertigung von CO2-armen LKW-Rädern erhält Accuride seinen Stahl von thyssenkrupp Steel Europe. Den zugrundeliegenden Ansatz beschreibt der Erzeuger dabei in aller Kürze mit „nachhaltige Produktlösungen durch fachübergreifende Werkstoffoptimierung“.
Klöckner & Co hat bei dem renommierten Kapitalmarktwettbewerb „Investors’ Darling“ 2022 den ersten Platz im SDAX belegt. Damit wurde der Stahlhändler als Unternehmen mit der besten Finanzkommunikation in diesem Börsenindex ausgezeichnet.
Für sein Angebot an nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen hat Klöckner & Co die neue Marke „Nexigen“ eingeführt. Zum offiziellen Start hat die Tochtergesellschaft Becker Stahl-Service das erste Coil aus grünem Stahl an die Mercedes-Benz AG übergeben.
Explodierende Energiekosten und mangelnde Kundenkooperation sollen Autozulieferer gerade „komplett aus der Spur“ werfen, melden sieben Verbände. Deren führenden Köpfe haben klare Haltungen, was Politik wie auch die Abnehmer betrifft.
Seit Ende 2021 arbeiten die Unternehmen Heine + Beisswenger, GMH und Sandvik Coromant an einer möglichst CO2-armen Stahl-Wertschöpfungskette. Das erste Pilotprojekt hat nun gezeigt: Ihrem Ziel sind die Industriepartner deutlich näher gekommen.