Von Digitalisierung über Automatisierung bis hin zu neuen Fertigungsverfahren – hier erfahren Sie, welche Technologien die Branche voranbringen.
Fraunhofer-Forschende haben eine extrem hitzeresistente Tinte auf Keramik-Basis entwickelt. Damit lassen sich erstmals Metallbauteile, die in der Automobilindustrie bei Temperaturen von über 1000 ºC bearbeitet werden, mit einem Code kennzeichnen.
Lanzatech und Primetals Technologies haben ihre Zusammenarbeit um weitere zehn Jahre verlängert. Die Partner verfolgen das Ziel, die Einführung integrierter Umweltlösungen in der globalen Stahlindustrie zu beschleunigen.
Eine offene Plattform soll Blechfertigern künftig ermöglichen, den CO2-Verbrauch ihres Bauteils genau bestimmen zu können. An dem entsprechenden Forschungsprojekt „de:karb“ sind Trumpf, thyssenkrupp Materials Services und das Fraunhofer IPA beteiligt.
Aus Abfall wird Rohstoff – im Hamburger Stahlwerk von ArcelorMittal nutzt man seit neustem ein Granulat aus Siedlungsabfällen statt Kohle, um im Elektrolichtbogenofen aus Eisenschwamm und Recyclingschrott Rohstahl zu gewinnen.
Mithilfe der „Nexigen Data Services“ können Kunden von Klöckner & Co die CO2-Emissionshistorie sämtlicher bezogener Stahl- und Metallprodukte digital einsehen. Die Software zeigt dabei Reduktionspotenziale auf – und trägt damit zur Dekarbonisierung bei.
Im Juni fanden in Walsum und Rheinberg drei Dialogmärkte zur geplanten Direktreduktionsanlage von thyssenkrupp Steel statt. Interessierte und Anwohner informierten sich über das Transformationsprojekt und tauschten sich mit Fachexperten des Unternehmens aus.
Mit dem „Fabricator“ hat Voortman Steel Machinery ein neues Schweißsystem für Strukturstahl eingeführt. Nach eigenen Angaben handelt es sich dabei um den „weltweit ersten“ Schweißroboter, der sowohl montieren als auch schweißen kann.
Beim Band- und Feinstahl Service Rudolph und Brockmann ist die nunmehr zweite Längsteilanlage von Burghardt + Schmidt im Betrieb. Dadurch ist das Unternehmen in der Fertigung nach eigenen Angaben „deutlich flexibler“ geworden.
Mit Stipendien und Awards fördert der Industrieverband Massivumformung (IMU) herausragende Leistungen junger Talente. Auf der Jahrestagung 2023 vergaben die Verbandsvorsitzenden erstmals zwei Karl-Diederichs-Stipendien an Masterstudenten.
Das Projekt Carbon2Chem erforscht, wie aus Hüttengasen der Stahlproduktion wertvolle Vorprodukte für Kraftstoffe, Kunststoffe oder Düngemittel werden. Nach erfolgreichen Tests im Labor startet nun die Pilotphase im Duisburger Stahlwerk von thyssenkrupp Steel.