Verzinkter Bandstahl, wie ihn Wuppermann mit dem Heat-to-Coat-Verfahren herstellt

Heat-to-Coat-Verzinkung spart CO2-Emissionen ein

Die Wuppermann-Gruppe hat das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) beauftragt, die Umweltwirkung des Heat-to-Coat-Bandverzinkungsverfahren des Unternehmens zu untersuchen. Dafür sollte es mit dem konventionelle Kaltband-Verzinkungsverfahren verglichen werden. Das Fraunhofer-Institut hat dazu eine Ökobilanz nach DIN EN ISO 14040 erstellt und die Umweltwirkungen als Klimawirksamkeit in kg CO2-Äquivalente pro kg feuerverzinktem Stahlband (kg CO2-eq./kg)…

Fusion Factory

Fusion Factory am Fraunhofer IFAM in Betrieb genommen

Das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Dresden hat eine neue Anlage zur Stärkung seiner Kompetenz als Partner für additive Fertigung in Betrieb genommen. Die Fusion Factory der Firma Xerion Berlin Laboratories ist eine kompakte Fertigungslinie zur additiven Herstellung von metallischen und keramischen Bauteilen. Für das Institut, das bereits über eine große Bandbreite…

Windenergieanlagen liefern Strom für die Erzeugung grüner Gase

Grüne Gase: VNG und Salzgitter kooperieren

Der Gashandelskonzern VNG und Salzgitter wollen gemeinsam den Einsatz von klimaneutralem Wasserstoff und Biomethan (grüne Gase) für die Stahlherstellung prüfen. Die Unternehmen haben dazu bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die Vision der Partner ist es, das integrierte Hüttenwerk von Salzgitter Flachstahl mit sogenanntem „türkisem“ Wasserstoff über eine Pipeline zu versorgen. In einem ersten Schritt wurde zunächst…

Hochtemperatur-Elektrolyseur (GrInHy2.0-Projekt)

GrInHy2.0: Salzgitter erhält Hochtemperatur-Elektrolyseur

Das Unternehmen Sunfire hat einen leistungsstarken Hochtemperatur-Elektrolyseur (HTE) zur energieeffizienten Wasserstofferzeugung an Salzgitter Flachstahl ausgeliefert. Im Rahmen des GrInHy2.0-Projekts wird nach Angaben der Partner erstmals eine Hochtemperatur-Elektrolyse mit einer elektrischen Nennleistung von 720 Kilowatt im industriellen Umfeld eingesetzt. Bis Ende 2022 soll der Elektrolyseur mindestens 13.000 Stunden in Betrieb sein und mindestens 100 Tonnen grünen…

Speicheranlage für ein Projekt der Montanuniversität Leoben

Montanuniversität Leoben entwickelt Energie- und Rohstoffinnovation

Die Montanuniversität Leoben entwickelt derzeit eine innovative Technologie mit dem Ziel, Carbon und Wasserstoff CO2-neutral aus einer Hand zu gewinnen. Unterstützt wird sie dabei von namhaften Industriepartnern: Mit an Bord sind die Steel Division des Voestalpine-Konzerns, der Anlagenbauer Primetals Technologies, Wien Energie sowie der Projektkoordinator RAG.  Durch die Anwendung verschiedener Pyrolyse-Verfahren wird der Rohstoff Methan…

HYBRIT-Anlage

HYBRIT: Erfolgreiche Versuche mit fossilfreien Brennstoffen

2016 haben sich mit „HYBRIT“ (Hydrogen Breakthrough Ironmaking Technology) der Stahlerzeuger SSAB, die Bergwerkgesellschaft LKAB und der Energiekonzern Vattenfall zusammengefunden, um an der Dekarbonisierung der schwedischen und finnischen Stahlindustrie zu arbeiten. Nun wollen die Partner mit dem Vorhaben erste Erfolge erzielt haben. Nach eigenen Angaben sind im Pelletwerk von LKAB Versuche mit fossilfreien Brennstoffen gelungen,…

Trumpf und das Fraunhofer IPA sind eine Forschungskooperation eingegangen, um KI-Lösungen in der Blechfertigung zur Industriereife zu bringen.

Trumpf und Fraunhofer IPA wollen KI zur Industriereife bringen

Lösungen für die vernetzte Fertigung mit künstlicher Intelligenz (KI) industriereif gestalten: Das haben sich nun das Unternehmen Trumpf und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA auf die Fahnen geschrieben. Ein gemeinsames Forschungsprojekt fokussiert das komplexe Thema hinsichtlich der vernetzten Blechfertigung. Bis ins Jahr 2025 wollen Trumpf und das Fraunhofer IPA zu diesem Zweck kooperieren.…

Schmiederohteile aus Stahl

Forschungsprojekt: Bessere Werkstoffe durch Feinkornwalzen

Kann das Querkeilwalzen die Eigenschaften eines Werkstoffs verbessern? Dieser Frage gehen Wissenschaftler am Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) im Forschungsprojekt „Feinkornwalzen“ nach. Ihr Ziel ist es, mittels eines einfachen Walzprozesses ein ultrafeines Gefüge einzustellen und so die Festigkeit und Duktilität von Stahlbauteilen zu erhöhen. Beim Querkeilwalzverfahren werden üblicherweise Vorformen für Bauteile hergestellt, die anschließend…

Schlacke aus der Stahlindustrie

Forschungsprojekt: Hochwertige Produkte aus Schlacke

Das gerade gestartete Forschungsprojekt „NuKoS“ hat zum Ziel, mithilfe von Kohlendioxid aus Prozessgasen Schlacken zu höherwertigen Produkten für die Bau-, Kunststoff-, Zement- und Papierindustrie aufzubereiten. Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird im Rahmen der Fördermaßname „CO2 als nachhaltige Kohlenstoffquelle – Wege zur industriellen Nutzung (CO2-WIN)“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die…

Dr. Wilhelm Bauer im Interview mit stahleisen.de

Künstliche Intelligenz: Wie arbeitet die Industrie der Zukunft?

Zukunftsweisend beweist die künstliche Intelligenz (KI) zunehmend ihr Potenzial für optimierte Prozesse in der Industrie. Gleichzeitig schafft sie aber auch beispiellose Herausforderungen für Unternehmen, die bislang keine oder nur wenig Berührungspunkte mit der Technologie haben. Bei Mitarbeitern schleicht sich zudem oftmals die Befürchtung ein, die künstliche Intelligenz könne eines Tages den eigenen Arbeitsplatz gefährden. Kein…