Berichte über Produktionsprozesse, neue Verfahren in Hochöfen und Elektrostahlwerken sowie Ansätze für nachhaltigere Stahlerzeugung.
Das Stahlwerk Thüringen beabsichtigt, seinen Standort in Unterwellenborn voraussichtlich ab dem Jahr 2027 an das Wasserstoffnetz von Ferngas anzuschließen. Für die Planung und technische Vorbereitung sollen zeitnah die nächsten konkreten Schritte erarbeitet werden.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat dem ArcelorMittal-Projekt „DRIBE²“ einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt. Im Rahmen der Initiative soll mithilfe von Eisenschwamm (DRI) CO2-armer Stahl in Bremen und Eisenhüttenstadt produziert werden.
Der TÜV SÜD hat jüngst den Algorithmus der GMH Gruppe zur Berechnung des Product Carbon Footprint (PCF) validiert. Die Berechnungsmethodik findet ab jetzt für mehr als tausend mögliche Stahlvarianten der Georgsmarienhütte GmbH Anwendung.
In wenigen Tagen startet der Call for Papers der 13. EEC European Electric Steelmaking Conference. Die Konferenz findet vom 3. bis 6. Juni 2024 in Essen statt. Eine Konferenz zum Elektrolichtbogenofen, einem der zentralen Aggregate der Zukunft, passt sehr gut in die aktuelle Zeit.
Der Stahlhersteller Nucor Steel Nebraska in den USA hat erfolgreich den ersten Stab auf seinem neuen Zwischenstraßenblock von Kocks gewalzt. Der sogenannte iRSB stellt eine der jüngsten Weiterentwicklungen von Kocks zur Herstellung von Langprodukten dar.
Schoeller Werk, ein Hersteller für geschweißte und gezogene Edelstahlrohre, hat eine Roadmap zum Erreichen der Klimaneutralität verabschiedet. Das Unternehmen will zehn Jahre vor dem Bundesziel klimaneutral sein.
Mit seinen modular aufgebauten Pressen liefert der Umformspezialist Schuler eine Antwort auf die prozesstechnischen Herausforderungen der Stahlindustrie. Mit der Triton-Reihe setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in Sachen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck informierte sich gestern nicht nur über den Stand des Dekarbonisierungsprojektes „tkH2Steel“, er bestätigte Thyssenkrupp Steel Europe auch die kumulierte Förderzusage in Höhe von rund zwei Milliarden Euro.
Die EU-Kommission hat die Förderung des Dekarbonisierungsprojekts „tkH2Steel“ durch Bund und Land beihilferechtlich genehmigt. Rund zwei Milliarden Euro stehen thyssenkrupp damit bereit, um in die Anlagentechnik und den Verzicht auf Erdgas zu investieren.
Bei Salzgitter Flachstahl ist ein Upgrade des BOF-Prozessoptimierungssystems von Primetals Technologies in Betrieb gegangen. Durch das neue Schlackenmodell „Slag Expert“ konnten unter anderem der Kalkeinsatz optimiert und die Nachblasrate gesenkt werden.