Berichte über Produktionsprozesse, neue Verfahren in Hochöfen und Elektrostahlwerken sowie Ansätze für nachhaltigere Stahlerzeugung.
Kooperation zur Dekarbonisierung: Axens, Paul Wurth (ein Unternehmen der SMS group) und IFP Energies nouvelles haben einen Vertrag zur gemeinsamen Optimierung der RWGS-Technologie und deren Integration in E-Fuel-Projekte unterzeichnet.
Primetals Technologies hat im zweiten Quartal 2023 einen Auftrag von Liberty Galati erhalten, wie das Unternehmen im August mitteilte. Der Auftrag erstreckt sich über ein neues Multi-Purpose Interrupted Cooling (MULPIC)-System und eine Wasseraufbereitungsanlage.
Der Stahlhersteller Georgsmarienhütte und Energiedienstleister EWE wollen gemeinsam Wasserstoffprojekte umsetzen und damit die Transformation der Region auf dem Weg in die Klimaneutralität voranbringen. Das dient auch einem GMH-Ziel.
SMS group und das indische Staatsunternehmen SAIL (Steel Authority of India Limited) haben ein Memorandum of Understanding (MoU) für die Entwicklung von Prozessen zur Dekarbonisierung der Stahlerzeugung in den Werken der SAIL unterzeichnet.
Die China Steel Corporation (CSC) hat mit Primetals Technologies einen Vertrag über die Modernisierung der Beize und des Tandem-Kaltwalzwerks (PLTCM) in ihrem Werk in Kaohsiung, Taiwan, unterzeichnet. Die Inbetriebnahme ist für September 2025 geplant.
Der internationale Technologiekonzern Andritz hat seine erste CO2-Abscheideanlage an die Stahlindustrie geliefert. Die Pilotanlage ist im zweiten Quartal dieses Jahres im Stahlwerk der Voestalpine in Linz, Österreich, in Betrieb gegangen.
Das Industriekonsortium „HyIron“ hat die nach eigenen Angaben „weltweit größte“ Wasserstoff-Direktreduktionsanlage in Betrieb genommen. Die Pilotanlage steht auf dem Gelände des Gaskraftwerks Emsland von RWE – wo auch der benötigte Wasserstoff erzeugt wird.
Der Salzgitter-Konzern vollzieht mit der jetzt beginnenden Generalüberholung von Hochofen A einen wichtigen operativen Schritt. Ziel ist es, die Roheisenbasis in der schrittweisen Transformationsphase hin zur CO2-armen Stahlerzeugung bis 2033 abzusichern.
Die KfW IPEX-Bank beteiligt sich an der Finanzierung eines neuen hochmodernen Betonstahlwerks, das derzeit vom Unternehmen Hybar in Osceola/Arkansas errichtet wird. Die Bank sieht eigenen Angaben zufolge einen Kredit von bis zu 150 Millionen US-Dollar vor.
Einer Absichtserklärung zufolge wird Knauf Interfer Cold Rolling noch ab diesem Jahr CO2-reduzierte Stähle von thyssenkrupp Hohenlimburg beziehen. Mittelfristig vorgesehen ist die Lieferung von Produkten, die mittels wasserstoffbasierter Direktreduktion produziert werden.