Berichte über Produktionsprozesse, neue Verfahren in Hochöfen und Elektrostahlwerken sowie Ansätze für nachhaltigere Stahlerzeugung.
Das Projekt Carbon2Chem erforscht, wie aus Hüttengasen der Stahlproduktion wertvolle Vorprodukte für Kraftstoffe, Kunststoffe oder Düngemittel werden. Nach erfolgreichen Tests im Labor startet nun die Pilotphase im Duisburger Stahlwerk von thyssenkrupp Steel.
Outokumpu setzt ab sofort künstliche Intelligenz und Roboter für die Sicherheitsinspektion ein. Das Unternehmen will so die Überwachung von Gesundheit und Sicherheit an seinen Standorten digitalisieren und verbessern. Das Ziel: die niedrigste Unfallrate der Branche.
Mit einem neuen Stromliefervertrag wollen Iberdrola Deutschland und die Stahl-Holding-Saar (SHS) die Transformation der Stahlproduktion vorantreiben. Die Kooperation der Unternehmen ist auf 15 Jahre angesetzt und deckt einen Jahresverbrauch von 200 GWh ab.
Unter dem Namen „WTopCarb“ bietet Wuppermann seinen Kunden ab sofort Stahlprodukte mit einem reduzierten CO2-Fußabdruck an. Einsparpotenzial fand das Unternehmen in seinem Vormaterial, dem Verzinkungsprozess sowie den Transporten und der Verpackung.
Die innovative EasyMelt-Technologie der SMS group soll im industriellen Maßstab bei Tata Steel im indischen Jamshedpur demonstriert werden. Eine entsprechende Erklärung unterzeichneten die Unternehmen im Rahmen der Fachmesse METEC.
Im spanischen Puertollano wollen fünf Industriepartner – darunter Hydnum und Primetals – ein grünes Flachstahlwerk errichten. Sie wollen die Anlage von Grund auf so konzipieren, dass während des gesamten Herstellungsprozesses nicht-fossile Energie verwendet wird.
Mercedes-Benz und das schwedische Start-up H2 Green Steel haben den jährlichen Bezug von rund 50.000 Tonnen nahezu CO2-freien Stahl vereinbart. Zudem wollen die Unternehmen ihre Partnerschaft um den Aufbau einer nachhaltigen Stahllieferkette in Nordamerika erweitern.
Die Feralpi Gruppe ist der einzige italienische Stahlhersteller, der im Ranking 2023 der „Europe’s Climate Leaders“ vertreten ist. Die Gruppe engagiert sich auch stark in Deutschland, um die CO2-Emissionen zu verringern.
Das Dresdener Start-up Senodis Technologies will mit CeraCode die individuelle Bauteilkennzeichnung in Hochtemperaturprozessen in der Metallbearbeitung erleichtern. Die speziell entwickelten Tinte soll Temperaturen von 1.300 Grad aushalten.
Als das SALCOS-Projekt jüngst den knapp milliardenschweren Förderbescheid erhielt, näherte sich der bündnisgrüne Bundeswirtschaftsminisister Robert Habeck der Salzgitter AG noch auf einer Messe. Jetzt war er vor Ort.